Hamburg – In der 2. Bundesliga hat der Handball Sportverein Hamburg heute (24.3.) um 15 Uhr sein nächstes Vier-Punkte-Spiel in der Sporthalle Hamburg vor der Brust, es kommt der direkte und punktgleiche Mitkonkurrent um den Klassenerhalt EHV Aue. Nach 6:2 Punkten will der HSV Hamburg noch einen drauf setzen und den Schwung des vorangegangenen Sieges beim TuS N.-Lübbecke – vor ausverkauftem Haus, es sind bereits mehr als 3.300 Karten abgesetzt – fortsetzen. Es werden auch 200 Fans des EHV Aue in der Sporthalle erwartet, so ist für eine lautstarke Stimmung gesorgt. Auch wenn der Gast seine letzten vier Spiele verlor, die Gegner waren allesamt Mannschaften aus dem oberen Drittel, so sind die Hamburger gewarnt. Drei der vier Spiele gingen nur mit einem Tor verloren, was eine deutliche Sprache spricht.
An das Hinspiel haben die Hamburger keine so gute Erinnerung, waren sie doch grandios in die Partie gestartet und lagen mit 12:7 in der 23. Minute in Front. So gerieten sie in der zweiten Hälfte – nach einer desolaten Leistung – mit 26:35 unter die Räder. Der Stachel der höchsten Saison-Niederlage sitzt tief und soll korrigiert werden.
Trainer Torsten Jansen muss weiterhin auf Thies Bergemann, Jan Forstbauer, Justin Rundt, Jan Kleineidam und Christopher Rix verzichten, somit umfasst der Kader die gleichen Spieler wie bei dem grandiosen Auftritt beim TuS N.-Lübbecke. Es wird mit ausschlaggebend sein, ob der Mittelblock Blaženko Lacković und Dominik Vogt wieder die Mitte dicht macht, die Hintermannschaft beweglich agiert und ob Aron Edvardsson an seine gute Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen kann.
Da der Mitkonkurrent TSV Bayer Dormagen bereits am Freitag mit einem 39:33 bei TuSEM Essen zu den Hamburgern aufgeschlossen hat, wird ein doppelter Punktgewinn für den Handball Sport Verein Hamburg umso wichtiger. Da die anderen abstiegsgefährdeten Mannschaften, außer der HC Elbflorenz 2006 – spielt wie der HSVH erst heute – ihre Sonnabend-Spiele verloren, könnten die Hamburger mit einem Sieg einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Sie hätten erst einmal ein Polster von fünf Punkten auf den ersten Abstiegsplatz. Dieses sollte Motivation genug sein, 60 Minuten Vollgas zu geben, um die beiden Punkte in Hamburg festzuhalten.
