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Hamburg – In der 2. Handball-Bundesliga hat der Handball Sportverein Hamburg sein zweites Spiel des Doppelspiel-Wochenendes beim Top-Favoriten und Aufstiegskandidaten HSG Nordhorn-Lingen vor 2.824 Zuschauern in der Emsland-Arena mit 29:32 (15:13) verloren. Die Hamburger stehen weiterhin auf Platz 11 und weisen bei 28:36 Punkten noch vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf. Über lange Strecken war es ein Spiel auf Augenhöhe und erst in den letzten 20 Minuten setze sich der Tabellendritte durch.

Bereits nach 52 Sekunden brachte Finn Wullenweber – der Kanonier vom Dienst des vergangenen (12 Tore) und des heutigen Spiels (7) – die Hamburger mit 1:0 in Front. Jeden Führungstreffer glich Nordhorn-Lingen wenig später aus, so auch zum 3:3 (6.). Gute Abwehrarbeit brachte die Gäste besser ins Spiel, Dominik Axmann traf zum 4:3 (8.) von der Siebenmeter-Marke und legte das 5:3 in der 12. Minute nach.

In der Folgezeit scheiterte der Gastgeber häufig am gut aufgelegten Aron Edvardsson im Tor, die Hamburger kontrollierten das Spielgeschehen und Christopher Rix brachte seine Farben beim 9:6 (18.) erstmals mit drei Toren in Führung. Bis kurz vor der Pause hielten die Hamburger den Drei-Tore-Vorsprung, nahmen anschließend eine 15:13-Führung mit in die Kabine.

Nach Wiederbeginn blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Schlagzahl drastisch erhöht wurde. Innerhalb von vier Minuten fielen acht Treffer, vier auf jeder Seite und es stand 19:17 für den HSVH. Während einer Zeitstrafe gegen Jan Forstbauer glich die HSG zum 19:19 (37.) ins leere Tor aus. Das anschließende 20:19 durch Niklas Weller blieb die letzte Führung der Hamburger in der Partie.

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Trotz Auszeit von Trainer Torsten Jansen erhöht der Gastgeber durch drei Treffer in Folge auf 22:20 (40.) – erneut ins leere Tor. Thies Bergemann erzielt den Anschluss zum 21:22 und Marcel Kokoszka kam für Edvardsson beim Siebenmeter ins Tor, den er entschärfte. Nun häuften sich die Fehlversuche der Hamburger und die HSG Nordhorn-Lingen ließ sich nicht lange bitten und nutzte dieses konsequent. So hielt der Gastgeber den Zwei-Tore-Vorsprung bis zum 26:24 (49.), bevor noch einmal Hoffnung bei den Hamburger Fans aufkeimte, als Philipp Bauer und Bergemann den 26:26-Ausgleich in der 51. Minute erzielten.

Die HSG legte immer wieder einen Treffer vor, den die Hamburger ausglichen, so auch Axmann per Siebenmeter zum 29:29 (55.), es schien  noch was zu gehen. Zwei Zeitstrafen kurz aufeinander folgend kosteten viel Substanz bei den Hamburgern und brachten die Hausherren endgültig auf die Siegerstraße. Die Fehlwürfe des Gastes bestrafte der Aufstiegsaspirant, setzte sich bis zum Schlusspfiff auf 32:29 ab und sicherte sich die beiden Punkte.

Der HSV Hamburg ging mit 2:2 Punkten aus dem Doppelspiel-Wochenende heraus und besitzt vor den abschließenden sechs Partien ein Vier-Punkte-Polster auf die Abstiegsplätze.

Torschützen für den Handball Sportverein Hamburg:
Dominik Axmann (7/4), Finn Wullenweber (7), Niklas Weller (4), Jan Forstbauer (3), Philipp Bauer, Christopher Rix und Thies Bergemann (je 2), Leif Tissier und Dominik Vogt (je 1)

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