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Hamburg – Der HSV Handball konnte am Mittwochabend einen Sieg einfahren. Am 23. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga gewannen die Hamburger ihr Spiel beim VfL Gummersbach vor 4.000 Zuschauern mit 31:25. In der neuen Schwalbe-Arena, in der die HSV-Profis zum ersten Mal aufliefen, rissen die Hanseaten das Spiel früh an sich und spielten mit hohem Tempo die 16:12-Pausenführung heraus. Mit gleicher Souveränität agierten die HSV-Profis auch in der zweiten Hälfte, weshalb der verdiente Erfolg bis zum Schlusspfiff nicht mehr in Gefahr geriet. Als bester Werfer auf Seiten des HSV Handball markierte Domagoj Duvnjak sechs Tore. Bester Werfer des Abends war der Gummersbacher Andreas Schröder mit elf Toren. Die Hanseaten belegen nun zumindest bis zu den noch ausstehenden Partien des Spieltags am Sonntag den 2. Platz der Bundesliga-Tabelle. Dann geht es für die Mannschaft von Martin Schwalb mit einem Heimspiel in der Champions League gegen Aalborg HB weiter (23.02.14, 14.15 Uhr, Sporthalle Hamburg).

„Die nächsten Punkte“ im bisher sportlich erfolgreichen Jahr 2014 hatte Martin Schwalb vor der Partie gegen den VfL Gummersbach gefordert. Nachdem der HSV Handball seinen ersten und einzigen Rückstand des Spiels in ein 3:2 umgemünzt hatte (7.), zogen die Hanseaten trotz einer Zwei-Minuten-Strafe für Davor Dominikovic auf vier Treffer zum 7:3 davon (13.). Während Stefan Schröder im ersten Durchgang das eine oder andere Mal an VfL-Keeper Carsten Lichtlein scheiterte und dennoch drei seiner insgesamt fünf Treffer markierte, war es in der ersten Hälfte vor allem Domagoj Duvnjak, der immer wieder Lücken im Abwehrverbund der Hausherren fand. So kam der Kroate selbst zu Toren oder setzte seine Mitspieler in Szene. Eine gut gestaffelte Abwehr ermöglichte schließlich den 16:12-Pausenstand.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs setzte der HSV Handball die gute Defensiv- und temporeiche Offensivarbeit fort und konnte nach einem 4:0-Lauf auf 21:14 davonziehen (37.). Die HSV-Profis schienen nun auf jeden Angriffsversuch der Gummersbacher eine Lösung zu haben. Der für Duvnjak ins Spiel gekommene Joan Cañellas bediente seine Mitspieler ebenso gut oder schloss selbst erfolgreich ab. Kentin Mahé stellt in der 49. Minute schließlich die Zehn-Tore-Führung zum 28:18 her. In den folgenden Minuten wurde es noch einmal ruppig: Nach einem Zweikampf zog sich Davor Dominikovic einen Cut über dem Auge zu und musste behandelt werden (50.). Kurz danach entschied das Schiedsrichtergespann bei einem Schlag von Barna Putic an Stefan Schröder auf Foulspiel und zeigte dem Gummersbacher die Rote Karte (55.). In den letzten Minuten konnte der Rechtsaußen des HSV Handball noch einmal erfolgreich abschließen, ehe Kentin Mahé und VfL-Spieler Andreas Schröder den 31:25-Endstand herstellten.

Stimmen zum Spiel:

Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): „Wir haben das Spiel heute über die Abwehr gewonnen. Die Jungs haben stark und aggressiv gespielt, sich viel bewegt, wodurch wir viele Bälle bekommen haben. Die Ballgewinne hätten wir in der ersten Halbzeit besser nutzen können, da haben wir einige Chancen liegenlassen. Aber insgesamt haben wir das ganz gut gemacht und verdient gewonnen.“

VfL Gummersbach: Lichtlein (5 P., 1.-50.); Puhle (1 P., 50.-60.);
Schröder 11, Bult 5/3, Kopco 3, von Gruchalla 2, Schindler 1, Putics 1, F. Larsson 1, Santos 1, J. Larsson, Lützelberger n.e., Heyme n.e., Predragovic n.e.

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AOK

HSV Handball: Bitter (6 P., 1.-39.); Cleverly (5 P., 39.-60.)
Duvnjak 6, Schröder 5, Cañellas 4/2, Hens 4, Nilsson 3, Pfahl 3, Jansen 2, Mahé 2/1, Lackovic 1, Dominikovic 1, Flohr, Toft Hansen, Djordjic n.e., Markovic n.e.

Siebenmeter: 3/3 – 3/5 (Cañellas trifft den Pfosten und scheitert an Lichtlein)

Zeitstrafen: 2 – 4 (2x J. Larsson – Dominikovic, Lackovic, Flohr, Mahé)

Rote Karte: Putics (grobes Foulspiel an Schröder)

Schiedsrichter: Nils Blümel / Jörg Loppaschewski (Berlin)

Spielfilm: 0:1 (1.), 2:3 (7.), 3:7 (13.), 5:10 (17.), 8:10 (20.), 8:12 (22.), 10:14 (27.), 12:16 (30.) – 14:17 (33.), 14:21 (37.), 16:24 (42.), 18:25 (45.), 18:28 (49.), 21:28 (54.), 23:30 (58.), 25:31 (60.)    
    
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