Hamburg – In der 2. Handball-Bundesliga hat der Handball Sportverein Hamburg vor 3.365 begeisterten Zuschauern in der Sporthalle Hamburg mit dem 30:20 (15:13) gegen den Tabellensechszehnten VfL Eintracht Hagen den Klassenerhalt vorzeitig mit dem ersten Matchball gesichert. Die Hamburger verbesserten sich damit mit 33:37 Punkten auf Platz 11 und feierten mit den Fans nicht nur den vorzeitigen Klassenrehalt sondern auch den zweiten Abschied von Routinier Stefan Schröder, der bereits am 1. Juni als Nachwuchskoordinator mit der U19 im Einsatz ist.
Der HSV Hamburg begann konzentriert und mit einem langen Pass vom Aron Edvardsson vollendete Christopher Rix zum 1:0 in der ersten Minute. Die Abwehr der Hamburger bekam den Kreis und die Außen nicht so richtig unter Kontrolle, so glichen die Hagener immer wieder aus. Mit seinem 110. Tor schraubte Finn Wullenweber das Ergebnis wieder auf 6:4 (11.), doch der VfL ließ sich nicht abschütteln. Der Gast hielt das Spiel offen und glich beim 10:10 (20.) über Links-Außen aus.
Nach dem 13:13 (28.) durch den Gast bediente Wullenweber Niklas Weller am Kreis, der zum 14:13 vollendete. In der letzten Minute der ersten Halbzeit gelang es dem VfL nicht, den finalen Angriff mit dem 7. Feldspieler zum Ausgleich zu nutzen. Dominik Axmann fischte sich den Ball und beförderte ihn zur 15:13-Pausenführung ins leere Tor.
Der Gastgeber legte nach Wiederbeginn sofort mit zwei Treffern von Philipp Bauer zum 17:13 (33.) nach, doch eine Zeitstrafe gegen die Hamburger nutze der Gast wieder zum 15:17 in der 37. Minute. Langsam kam Edvardsson auf Betriebstemperatur, bediente Thies Bergemann mit einem langen Ball und fand nach seinem gehaltenen Siebenmeter in der 44. Minute richtig ins Spiel. Mit einem 6:1-Lauf setzte sich der HSV Hamburg von 19:17 (42.) auf 25:18 vorentscheidend ab. Seine gute Leistung – hauptsächlich in der zweiten Halbzeit – krönte Edvardsson mit seinem Treffer zum 24:18 ins leere Tor.
In den letzten Minuten brannte der Handball Sportverein Hamburg noch ein wahres Feuerwerk ab, in denen Routinier Stefan Schröder auch noch zum Einsatz kam und sich gleich mit einem Lattenkracher einführte. Auch Marcel Kokoszka zeigte in den letzten Minuten noch sein Können zwischen den Pfosten und am Ende feierte die Mannschaft mit den Fans den 30:20-Kantersieg (15:7 in der zweiten Halbzeit) und den vorzeitigen Klassenerhalt.
Torschützen für den Handball Sportverein Hamburg:
Finn Wullenweber (7), Dominik Axmann (4/2), Leif Tissier und Philipp Bauer (je 4), Christopher Rix (3), Niklas Weller und Thies Bergemann (je 2), Aron Edvardsson, Lukas Ossenkopp, Jan Forstbauer und Kevin Herbst (j 1)