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Hamburg – Nach dem vorzeitigen Klassenerhalt durch den 30:20-Erfolg über den VfL Eintracht Hagen hat Torhüter Aron Edvardsson (Foto #28) morgen (23.5.) einen Termin zur Knie-Operation im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Somit wird Edvardsson die restliche Zeit der laufenden Saison nutzen, um für die Saisonvorbereitung auf das zweite Jahr in der 2. Handball-Bundesliga wieder fit zu werden. Da sich Lukas Baatz im Training verletzte, wird es zum Torhüter-Gespann Marcel Kokoszka und Rückkehrer Justin Rundt für die letzten drei Spiele kommen.

Trotz Kniebeschwerden lässt Edvardsson sich seinen angerissenen Innen-Meniskus auf eigenen Wunsch und nach Zustimmung der Ärzte erst nach dem Klassenerhalt operieren. „In enger Abstimmung und Zusammenarbeit der Physios und Ärzte, konnte das Knie stabilisiert werden und eine Aufschiebung der OP war medizinisch absolut vertretbar“, erklärte Mannschaftsarzt Philip Catalá-Lehnen vom LANS Medicum. Der isländische Nationaltorhüter wird nach der OP mindestens zwei Monate pausieren müssen. Trainer Torsten Jansen hofft, seinen Keeper durch die vorzeitige Operation zum Vorbereitungsstart im Juli schon wieder bei der Mannschaft zu haben.

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Viel Pech hatte in der vergangenen Woche Lukas Baatz. Der 23-jährige Torwart, den der HSV Hamburg erst im Februar von der SG Hamburg-Nord nachverpflichtete, landete im Training ohne Fremdeinwirkung unglücklich und brach sich den Innenknöchel des linken Fußes. Für mehrere Wochen muss der Keeper, der den HSVH nach der Saison wieder verlässt, nun auf Krücken laufen und einen Spezialschuh tragen. Erst in zwei bis drei Monaten kann Baatz wieder ins Tor zurückkehren und wird somit nicht mehr für den Handball Sportverein Hamburg zum Einsatz kommen, da er nach der Saison zu seinem Heimatverein SG Hamburg-Nord zurückkehren wird.

Zeitgleich zu den beiden Ausfällen von Edvardsson und Baatz meldete sich Rundt nach mehreren beschwerdefreien Trainingswochen wieder topfit zurück. Das operierte Knie hält und Rundt ist voll belastbar und einsatzbereit. Der 24-Jährige kehrt so nach wiederholten Verletzungsrückschlägen noch einmal für drei Spiele ins HSVH-Tor zurück, bevor auch er den Verein am Saisonende verlassen wird. „Justin ist von ärztlicher Seite freigegeben und wurde in den letzten Wochen langsam wieder ans Training herangeführt, um die Belastung zu testen“, sagt Mannschaftsarzt Catalá-Lehnen. „Aber er hat es super gemacht, kommt super klar und hat wieder volles Vertrauen in sein Knie.“ Bereits am Freitag (24.5.) um 19.30 Uhr gegen den VfL Lübeck-Schwartau wird Rundt zusammen mit Kokoszka das Gespann im Tor des Handball Sportverein Hamburg bilden.

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