Lübeck – Wenn der HSV Hamburg am Freitagabend um 19.30 Uhr beim VfL Lübeck-Schwartau in der „Hansehölle“ zu Gast ist, dürften die Gäste absolut befreit aufspielen können. Sie schafften am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt und spielen in der kommenden Saison weiter in der 2. Bundesliga. Das werden auch die Gastgeber machen, denn der Aufstieg ist seit langem passee und dennoch geht es für die „Tiger“ noch um Rang vier. Der Abstand nach oben beträgt drei Zähler, nach unten liegt der Vorsprung bei vier Punkten. Das Ziel Platz fünf, wie es VfL-Boss Michael Friedrichs dem Interimstrainerteam Gerrit Claasen und Jörg Engelhardt mit auf den Weg gab, scheint so gut wie erreicht.
Nach fünf Siegen in Folge nahmen die Lübecker am vergangenen Wochenende ein Remis aus Großwallstadt mit nach Hause. In den letzten drei Saisonspielen möchte man aber zumindest die Ungeschlagenen-Serie aufrechterhalten. Claasen sagte vor der Partie bei HL-SPORTS: „Für das Spiel gegen den HSV Hamburg ist die Hansehalle wieder einmal ausverkauft. Diese Kulisse ist für alle Beteiligten und auch für unsere Spieler ein tolles Event. Der HSV hat sich bereits am vergangenen Wochenende den Verbleib in der 2. Handball-Bundesliga mit einem klaren Sieg gegen Hagen gesichert. In unserem Kader wird die Rückkehr von Martin Waschul erwartet. Für uns ist das Spiel aber tatsächlich ein ganz normales Ligaspiel, das sicherlich einen ganz tollen Rahmen hat. Mit dem HSV erwarten wir einen Gast mit großer Spielfähigkeit und gutem Tempospiel. Wir sind bestrebt, unsere Serie der vergangenen Spiele fortzusetzen und die Kulisse dazu zu nutzen, allen Beteiligten einen tollen Abend zu bescheren. Die Mannschaft freut sich auf das Spiel. Wir werden sehen, wie viele Derby-Charakter die Partie dann tatsächlich auch zu bieten hat.“