Reinfeld – In der Oberliga-Hamburg/Schleswig-Holstein hat Trainer Detfred Dörling mit dem SV Preußen Reinfeld in der Endabrechnung mit 20:28 Punkten und 651:668 Toren Platz 7 belegt, was unter Berücksichtigung der Widrigkeiten der Saison den Trainer zufrieden stellte. So gab es während der abgelaufenen Saison Höhen und Tiefen, was die Ergebnisse und die äußeren Umstände anging. Verletzungsbedingte Rückschläge kompensierte die Mannschaft letztendlich und sammelte zum Klassenerhalt die notwendigen Punkte.
Es begann in der Vorbereitung mit dem Armbruch von Laura Beth und ging weiter mit einem Nasenbeinbruch von Jaqueline Heins, dem Kreuzbandriss von Jil Enke – die auch zur kommenden Saison noch nicht wieder einsatzbereit sein wird – und einer langwierigen Handverletzung von Kerstin Albrecht. Diese Verletzungen trafen in der Mannschaft äußerst wichtige Spielerinnen, die auch immer für längere Zeit ausfielen.
Der Saisonstart klappte noch recht ordentlich mit 6:2 Punkte, darunter war die 25:26-Niederlage im Derby beim ATSV Stockelsdorf am dritten Spieltag. Es wechselten sich Erfolge und Misserfolge ab, so dass zum Jahreswechsel mit 12:12 Punkten das Konto ausgeglichen war. Das neue Jahr startete mit zwei Siegen und einer knappen 25:26-Niederlage gegen den Vizemeister AMTV Hamburg. Doch anschließend folgten wieder drei Niederlagen im Stück, was den Sprung nach oben in der Tabelle verhinderte.
Nach der Revanche im Derby gegen den ATSV gab es bis zum Saisonende nur noch den entscheidenden 39:30-Sieg über Tabellennachbarn HSG Holstein Kiel/Kronshagen, was zwei Spieltage vor Abschluss der Serie den Klassenerhalt bedeutete.
„Wenn man die Vorbereitung und die Saison rückwirkend betrachtet, so ist die Leistung der Mannschaft noch höher anzurechnen“, ist Dörling nachträglich mit der Saison zufrieden. „Extrem wichtige Spielerinnen für uns fielen mehrere Monate aus, wir sammelten aber trotzdem genug Punkte“.
Es sind beim SV Preußen Reinfeld einige Angänge zu vermelden, aber auch hochkarätige Zugänge, darüber aber demnächst mehr.