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Lübeck – Für die Frauen des TuS Lübeck 93 hat die abgelaufenen Saison mit einer hohen Erwartungshaltung begonnen, starteten sie doch mit 21 Spielerinnen und Aufstiegsambitionen nach dem guten dritten Platz der Vorsaison in die Serie. Nach guter Vorbereitung begann der Punktspielbetrieb eher holprig, anschließend bis zum Jahreswechsel wieder ohne Niederlage. Auch die zweite Hälfte der Serie ein Ebenbild der ersten, so lief TuS 93 am Ende mit 28:20 Punkten und 606:576 Toren als Tabellenfünfte ein.

Nach verpatztem Start und 2:8 Punkten legte TuS Lübeck 93 den Schalter um, blieb bis zum Jahreswechsel bei 13:1 Punkten ungeschlagen und nahm 15:9 Punkte mit in das Jahr 2019. Die Weihnachtspause hinterließ ihre Spuren, erneut ein 2:8-Punkte-Fehlstart und der Kontakt zur Spitze war dahin. Nach dem 26:26 im Derby gegen den VfL Bad Schwartau kehrte die Sicherheit in die Mannschaft zurück und sie schaltete noch einmal den Turbo ein. Im Endspurt der Saison gab es noch einmal 11:3 Punkte aufs Konto, was am Ende den versöhnlichen fünften Platz einbrachte.

Dieses auf und ab war sicherlich auch den vielen Verletzungen geschuldet, auch wenn der Kader groß war. So zog es sich durch die Serie: Ricarda Ludigkeit mit einer Knieverletzung, Liesa Kunert mit Kreuzbandriss, Carolin und Merit Verheyen mit zwischenzeitigen Bänderriss und Kapselverletzung, Denise Bruhn mit dauerhaften Schulterbeschwerden und Sophia Ostheimer ausgekugelter Ellenbogen und Folgeschäden beim letzten Saisonspiel. Das führte letztendlich dazu, die Erwartungen und Ziele erneut in der Spitze der Landesliga mitzuspielen, herunter zu schrauben.

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Dass es am Ende Platz 5 wurde, zeigte das Potential in der Mannschaft, die als Team eine gute Saison spielte und auch den gemeinsamen Spaß nicht vergessen ließ. Mit dieser Einstellung will die Mannschaft in der zukünftig neuen Konstellation wieder neu angreifen und erneut einen Spitzenplatz ergattern.

In der kommenden Saison sind aus beruflichen Gründen oder Studium Raika Rauterberg, Nele Zakrezewski, Sophie Raupach und Mona Mai – beide schieden bereits während der Saison aus – nicht mehr dabei. Dazu wird Rebecca Dappen übergangweise aufgrund eines Auslandsemesters in Norwegen fehlen und auch Svea Thulussen wird wegen eines Auslandsaufenthaltes Teile der Saison verpassen.

So heißt es in der bevorstehenden Vorbereitung mit den verbliebenen Spielerinnen und den noch neu hinzu kommenden schnellstmöglich eine Einheit zu bilden, damit der Start der neuen Saison nicht wieder mit einem Fehlstart beginnt.

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