Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach den beiden Siegen Blut geleckt und will heute (6.9.) in Dresden um 19.30 Uhr beim HC Elbflorenz 2006 nachlegen und seine weiße Weste behalten. Die Hamburger erinnern sich gerne an die beiden Spiele der vergangenen Saison – 26:24 auswärts und 21:18 zuhause. In der Auswärtsbegegnung war es Torwart Aron Edvardsson – mit seinen Paraden – und der neunfache Torschütze Dominik Axmann – heute nach seinem Mittelfußbruch wieder dabei – die den Hamburger Sieg festhielten.
Auch wenn die Erinnerungen gut sind, ist das alles Schnee von gestern und die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen tut gut daran, an die guten Leistungen der beiden ersten Spiele anzuknüpfen und den Gastgeber nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Elbflorenz gewann sein erstes Spiel zuhause mit 28:26 gegen den Aufsteiger ThSV Eisenach und verlor am vergangenen Wochenende gegen den aktuellen Tabellenführer ASV Hamm-Westfalen deutlich mit 27:36.
Die Hamburger müssen es erneut fertig bringen aus ihrer sicheren Abwehr – kassierte in den beiden ersten Spielen maximal 22 Gegentore – über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren zu kommen. Sollte dieses nicht von Erfolg gekrönt sein, geduldig auf eine sich bietende Chance warten und nicht durch unvorbereitete Abschlüsse – was bei den „jungen Wilden“ immer mal wieder vorkam – den Gastgeber ins Laufen bringen. Gelingt dem HSV Hamburg dieses, können sich die Hamburger mit einem weiteren Sieg den Saisonstart verschönen.