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Bad Schwartau – In der Jugend-Bundesliga-Handball (JBLH) hat der VfL Bad Schwartau U19 gleich zu Beginn der Saison – die nach einem neuen Modus ausgespielt wird (HL-SPORTS berichtete) – eine Duftmarke mit dem 29:26 (13:11)-Erfolg beim Vorjahresvierten THW Kiel U19 gesetzt.

Das Spiel begann so wie man es aus den letzten Jahren gegen den THW kannte. In der 6. Minute lag der VfL Bad Schwartau bereits mit 0:4 hinten und Trainer Mirko Baltic zog sehr früh die Notbremse in Form der grünen Karte. Baltic stellte die Mannschaft neu ein, die anschließend ins Spiel fand. „Wir waren am Anfang nervös. Dann haben wir die Handbremse gelöst und Gas gegeben“, so der Trainer. Nach dem 5:5 (14.) nahm der THW Kiel die Auszeit.

In den folgenden zehn Minuten wechselte die Führung, bevor der Gast das 10:9 (25.) durch Simon Herbers erzielte und durch Melf Hagen den Vorsprung auf 13:10 (28.) ausbaute. In die Kabinen ging es mit einem 13:11-Vorsprung. Der Angriff bot eine geschlossene Mannschaftsleistung, alle taktischen Vorgaben des Trainers wurden konsequent umgesetzt.

Besonders profitierte Linksaußen Mattis Potratz davon, der sieben seiner neun Tore nach der Halbzeit erzielte. Erfolgreichster Werfer war Melf Hagen (11/5). Beim 27:23 (56.) war die Vorentscheidung gefallen. Das Spiel entschied der robuste und bewegliche Abwehrverband mit Mats Schramm und Ole Seyfferth im Mittelblock, der mit den gut aufgelegten Torhütern Niklas Schröter und Tjark Müller-Belau den Unterschied ausmachte. Die Kieler verkürzten zu keinem Zeitpunkt den Rückstand entscheidend und so ging der Derby-Sieg völlig verdient an den VfL Bad Schwartau.

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Am Sonnabend (14.9.) um 15.30 Uhr in der Hansehalle – vor dem Zweitligaspiel des VfL Lübeck-Schwartau – gilt es nun im zweiten Derby gegen den Handball Sport Verein Hamburg diesen Sieg zu bestätigen. Mirko Baltic: „Ab sofort liegt der Fokus auf dem HSV. Wir werden uns vernünftig und konzentriert vorbereiten, um den Auftakterfolg zu bestätigen.“

Spielfilm: 0:4 (6.), 2:5 (9.), 6:6 (13.), 9:9 (24.), 13:11 (30.), 17:13 (35.), 24:20 (50.), 27:23 (56.), 29:26 (60.)

Es spielten: Schröter, Müller-Belau – M. Hagen (11/5), Potratz (10), Potz (3), Herbers (1), L. Laveaux (1), Schramm (1), Steingrübner (1), Seyfferth (1), N. Hagen (1/1), Brandes, Lembcke
 

 

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