Bad Schwartau – In der Jugend-Bundesliga-Handball (JBLH) hat der VfL Bad Schwartau U19 beim TuSEM Essen mit 30:32 (17:18) seine zweite Niederlage eingesteckt, rutschte mit 2:4 Punkten auf Platz 7 ab und muss langsam punkten, soll der vierte Platz, der zur Meisterrunde qualifiziert, erreicht werden.
In einem Spiel, dass bis in die Schlussphase hin und her wankte, versuchte Essen vom Start weg zu zeigen, wer der Herr im Haus ist und hatte nach 20 Minuten einen Drei-Tore-Vorsprung heraus gespielt. Insbesondere die gut besetzte linke Seite des Essener Angriffs um Kluth und Kraus wusste in dieser Phase zu gefallen. Zusammen warfen sie trotz der offensiven Deckungsvariante des VfL 15 der 32 Essener Tore. Die Schwartauer Jungs hielten gut dagegen und verkürzten bis zur Halbzeit auf ein Tor.
In der zweiten Halbzeit begann die Schwartauer A-Jugend wie die Feuerwehr, erzielte drei schnelle Tore in Folge und ging so völlig verdient in Führung. Mirko Baltic: „Wir kommen gut aus der Kabine, gewinnen die Zweikämpfe in der Abwehr und sind Herr der Lage.“ In dieser Phase erwies sich Tjark Müller-Belau (Foto) im Tor wieder als starker Rückhalt hinter einer guten Deckung.
TuSEM war aber in der Lage das Blatt nochmals zu wenden. Kurz vor Schluss zogen die Rot-Weißen uneinholbar davon und entschieden das Spiel nicht unverdient für sich. „Am Ende ist es typisch Jugendhandball. Wir verschießen sechs oder sieben klare Torchancen und bringen Essen dadurch wieder ins Spiel. Das konnten wir nicht mehr aufholen und bringen uns selbst um unseren verdienten Lohn.“, so Baltic, der mit der gezeigten Leistung aber insgesamt gar nicht unzufrieden war.
Am nächsten Wochenende ist spielfrei und die Zeit zum verschnaufen kommt für die Mannschaft gerade Recht. Zu den ohnehin schon länger Verletzten Mats Puchert und Moritz Rutz kommen viele angeschlagene Spieler, die dringend eine Pause brauchen.
Das nächste Spiel findet am 6.Oktober um 14 Uhr gegen den Tabellennachbarn HC Bremen (1:5 Punkte) in der heimischen Ludwig-Jahn-Halle statt.
Spielfilm: 2:2 (6.), 5:4 (11.), 9:9 (16.), 10:13 (20.), 14:16 (25.), 17:18 (30), 22:19 (35.), 26:23 (44.), 27:27 (50.), 27:30 (55.), 30:32 (60)
Es spielten: Schröter, Müller-Belau – M. Hagen (8/1), Potz (7), Seyfferth (4), Laveaux (3), Potratz (3), N. Hagen (2), Schramm (2), Steingrübner (1), Brandes