Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat in der 2. Handball-Bundesliga (2. HBL) ungefähr ein Viertel der Saison absolviert, Zeit einmal eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Die Aufstiegsserie 2018/19 schloss der HSV Hamburg auf Platz 12 ab. Zum Saisonstart hatte Trainer Torsten Jansen geäußert: „Es wird eine Aufgabe, besser als Zwölfter zu sein, das wird sicherlich nicht so leicht.“
Nun ist der 8. Spieltag vorbei und der HSVH steht auf Platz 4 mit 11:5 Punkten – nur einen Zähler hinter dem Spitzenreiter – im Gegensatz zur vergangenen Saison, wo die Hamburger zur gleichen Zeit auf Platz 14 mit 6:10 Punkten rangierten. Somit ist das Vorhaben des besseren Abschneidens zum heutigen Zeitpunkt mehr als erfüllt. Auch hatte Niklas Weller nach acht Spielen gerade 18 Tore erzielt, hingegen brachte er es bis jetzt auf 64 Treffer und führt die Torschützenliste der 2. HBL an. Allerdings hatte Lukas Ossenkopp bereits 40 Treffer auf der Habenseite gegenüber heutigen 19. Doch insgesamt waren es im letzten Jahr am 8. Spieltag 213 erzielte Tore gegenüber dieser Serie bei 222 Treffern.
Alles in allem gesehen liegt der Handball Sport Verein Hamburg in der laufenden Saison sportlich sehr gut im Rennen, sein Vorhaben zum Ende der Saison zu erreichen. Doch in den nächsten drei Spielen stehen schwere Aufgaben auf dem Programm der Mannschaft von Trainer Torsten Jansen, die schon sehr richtungsweisend sein können. Bisher hat der HSVH vor heimischer Kulisse einen Zuschauerschnitt bei vier Heimspielen von 2.728 gegenüber dem Vorjahr von 2.860, also etwas rückläufig.
Am kommenden Wochenende wartet das schwere Auswärtsspiel beim sehr gut gestarteten Aufsteiger ThSV Eisenach (11:5 Punkte) punktgleich auf Platz 5, bevor es anschließend in der Sporthalle Hamburg zum Derby gegen den Elften VfL Lübeck-Schwartau (7:9) kommt. Als letzter Gegner der drei Brocken wartet in Essen der aktuellen Tabellenführer TuSEM Essen (12:4) auf die Hansestädter. In diesen drei Spielen ist alles möglich, weiterhin den Kontakt zur Spitze zu halten und auch ins Mittelfeld abzugleiten, was für die Hamburger nicht bedeuten würde, mit dem Rücken an der Wand zu stehen.
Der Handball Sport Verein Hamburg hat in dieser Saison bisher bewiesen, dass er mit den großen Mannschaften mithalten kann, wenn er als geschlossenes Team auftritt. Somit ist in den kommenden Spielen alles möglich, da die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt ist und jeder seine Torgefahr unter Beweis stellte, wenn es darauf ankam.