Bad Schwartau – In der Jugend-Bundesliga-Handball (JBLH) hat der VfL Bad Schwartau U19 bei der HSG Handball Lemgo mit dem 28:28 (17:16) trotz einer Fünf-Tore-Führung nur einen Punkt mitgenommen. Nach dieser Punkteteilung weist der VfL auf Platz 6 nun 5:7 Punkte auf und liegt nur zwei Zähler hinter dem für die Teilnahme an der Meisterrunde wichtigen 4. Platz.
„Im Vergleich zu den letzten Spielen haben wir uns gesteigert. Wir waren in allen Belangen deutlich überlegen“, so das Fazit von Trainer Mirko Baltic. „Leider haben wir in der Mitte der zweiten Halbzeit bei fünf Toren Vorsprung den Sack nicht zu gemacht.“ Nach zwei knappen Niederlagen der letzten Wochen hat der VfL U19 erneut einen Punkt liegen gelassen. Das sind fünf fehlende Punkte, um in der Tabelle ganz oben dabei zu sein. „Uns fehlt da leider ein bisschen die Reife, um die Spiele am Ende durchzubringen“, so Trainer Baltic. „Wirklich schade, wenn man bedenkt, wie die Ergebnisse in den anderen Hallen waren.“
Die Verantwortlichen des VfL waren aber gar nicht unzufrieden. Mit einer guten Mannschaftsleistung hatte der VfL U19 in Lemgo von Anfang an die Nase vorn. Schon nach zehn Minuten nahm der Gastgeber die erste Auszeit, Schwartau führte bereits mit drei Toren. Aber die körperlich überlegenen Westfalen kamen doch noch ins Spiel und so entwickelte sich ein gutes, schnelles Spiel, in dem jedoch ein paar Abschlüsse überhastet genommen wurden. Zur Halbzeit führte der VfL Bad Schwartau mit 17:16.
Wie zu Spielbeginn gehörte auch der Start in die zweite Halbzeit dem VfL. Die Mannschaft kam mit guter Moral sowie großem Einsatzwillen aus der Kabine und belohnte sich schnell. So stand es 23:18 nach 41 Minuten. Anschließend gab es wieder einen Bruch und innerhalb von vier Minuten war der Vorsprung aufgebraucht. Das Spiel ging jetzt bis in die Schlussphase hin und her und am Ende teilten sich die Kontrahenten verdient die Punkte.
Am kommenden Sonntag (3.11) um 16 Uhr gastiert mit der SG Flensburg/Handewitt, der amtierende deutsche A-Jugend-Meister in der Ludwig-Jahn-Halle. Der aktuelle Tabellenzweite wird ein richtiger Prüfstein für die Mannschaft von Trainer Mirko Baltic: „Flensburg wird für uns ein Spiel zum Genießen. Wir können befreit und ohne Druck aufspielen. Wir haben gezeigt, dass wir mit den großen Mannschaften mithalten können und vielleicht springt am Ende mit den Zuschauern im Rücken in einer vollen Jahn-Halle etwas für uns heraus.“
Spielfilm aus Sicht des VfL: 2:2 (5.), 6:3 (11.), 9:6 (16.), 11:11 (22.), 14:14 (26.), 17:16 (30.), 21:17 (36.), 23:18 (41.), 24:24 (46.), 27:27 (56.), 28:28 (60.)
Es spielten: Müller-Belau, Schröter – Potz (6), M. Hagen (5/1), Puchert (4), Laveaux (3), Seyfferth (3), N. Hagen (3), Herbers (2), Schramm (1), Steingrübner (1), Schmidt-Hahn, Potratz, Kleemann