Carl Löfström war im vergangenen Dezember schon mit Bayer Dormagen in der Hansehalle
Foto: Lobeca/Raasch
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Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau und der HSV Hamburg befinden sich nach dem Abbruch der 2. Bundesliga nach wie vor im Lockdown. Während die Hamburger am 5. August das Training wieder aufnehmen, geht es bei den Lübeckern bereits zweieinhalb Wochen früher am 20. Juli schon wieder los. Ende des Monats sollen die Spielpläne für die 19 Clubs feststehen.

Drei Fragen sind der Kern

Dazu treffen sich alle 19 Zweit- und 20 Erstligisten am Mittwoch und Donnerstag in Köln, um den Saisonstart zu besprechen. Seit Corona ist es die erste Präsenzveranstaltung der HBL-Mitgliedsvereine. Diese entscheidenden Fragen gilt es zu besprechen: Saisonstart? Belastung? Zuschauer?

Saison bis Ende Juni geplant

Plan der HBL ist, am ersten Oktober-Wochenende zu starten. Das wäre einen Monat später als regulär gedacht. Die Saison soll bis Ende Juni des kommenden Jahres andauern. Die Anzahl der Vereine erhöht sich und das alles zieht eine größere Belastung der Spieler nach sich, denn es müssen mehr Begegnungen in geringerer Zeit ausgetragen werden. Zwischen sechs und acht Englische Wochen soll es geben. Dazu stellt sich die Frage, ob und wenn ja, wie viele Zuschauer in den Hallen zugelassen sind.

Wie viele Fans dürfen hoffen?

Beim Abbruch war der Hauptgrund die fehlenden Einnahmen. Die Vereine schickten ihre Belegschaft zum Teil in Kurzarbeit. Dadurch wurde zumindest ein Teil der Kosten gespart. Gibt es Geisterspiele, wäre das für die Clubs eine Farce. Man hofft darauf, dass Fans dabei sind. Doch wie viele?

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Hygienekonzept muss eingereicht werden

Daniel Pankofer hofft das Beste und sagt zu HL-SPORTS: „Jeder Verein muss nach den Vorgaben ein eigenes Hygienekonzept mit seinem zuständigen Gesundheitsamt vorlegen. Da stehen wir mit den zuständigen Stellen bei uns im Austausch. Wir können nicht ausschließen, dass wir ohne Fans starten müssen. Das ist einfach ein dynamischer Prozess, den wir nicht beeinflussen können.“

Pankofer hofft auf noch mehr Dialog

Der VfL-Geschäftsführer hofft auf einen noch besseren Austausch bei dem Treffen in Köln mit seinen Kollegen. „Das war in den Videokonferenzen schon richtig toll und alle haben sich gegenseitig unterstützt. Da hoffe ich, dass wir an diesen beiden Tagen noch mehr in den Dialog kommen“, sagt Pankofer.

Conrad und Löfström sind da

Der Tiger-Chef freute sich noch vor der Abreise über seine beiden Neuzugänge, die nun in Lübeck eintrafen. Nils Conrad und Carl Löfström sind da! Beim Schweden war es etwas anders als normal. Ohne Berührung musste er in die Wohnung gebracht werden – Quarantäne-Regel: 14 Tage ohne Kontakt. Doch ein Corona-Test brachte schnell Klarheit. Der 28-jährige Kreisläufer wurde negativ getestet.

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