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Travemünde- Nach der Niederlage gegen den Tabellenersten Bietigheim vom letzten Samstag, hatten die Travemünder Raubmöwen heute eine neue Chance einen Sieg davonzutragen. Laut Frank Barthel wurde der heutige Gegner Union Halle-Neustadt ähnlich stark wie die bezwungenen Kirchhofer eingeschätzt.
Doch scheinbar haben sich die Raubmöwen etwas zu stark eingeschätzt. Innerhalb der ersten fünf Minuten fielen schon die ersten vier Tore, Gleichstand.
Nur weitere fünf Minuten später stand es dann allerdings schon 3:5 für Halle-Neustadt und so ging es weiter, die Travemünder schienen nicht wirklich ein Bein an die Erde zu bekommen. In der 20. Minute lagen die Union Mädchen dann bereits mit sechs Toren vorne, auch ein Time-out Travemündes brachte kein Glück.
Zwar zogen die Raubmöwen immer mit, doch mit einer echten Aufholjagd hatte das nichts zu tun. In der 32. Minute brachten die Travemünder den Ball bei einem Tempogegenstoß glatt ins Seitenaus. Den Abstand konnten sie erst nach der Halbzetspause auf 15:16 verkleinern, verloren ihn jedoch innerhalb weniger Minuten auch wieder. Die 40. Minute lief und der Spielstand betrug wieder 17:20.
Auch der Schiedsrichter schien kein Heimrichter zu sein und machte es den Travemündern erneut etwas schwerer, so gab es keine Spielunterbrechung während des Union-Angriffs, obwohl Simone Larsen-Poulsen am Boden lag. Auch in den nächsten 20 Minuten konnte die junge Mannschaft keine wirkliche Verbesserung erlangen. In der 54. Minute nutzten die Raubmöwen ein Time-out für eine kurze Mannschaftsbesprechung, zu der Zeit lagen sie allerdings schon wieder 19:25 hinten. Schlussletztendlich schlossen die Mannschaften das Spiel mit 22:29. Eine weitere Niederlage der Raubmöwen.
"In unserer Mannschaft klappt es eigentlich ganz gut Aufregung in positive Energie umzusetzten", sagte Raubmöwe Laura Riehl letzte Woche zu HL-Sports, heute allerdings schien diese positive Energie allerdings nicht gereicht zu haben.
"Wir hätten in der ersten Halbzeit nicht diese fünf bis acht Minuten einknicken dürfen", lenkte sie heute ein. Trotzdem dürfen die Mädchen zufrieden sein mit ihrer Abwehr, die hat heute nämlich gut gestanden. Laura Riehl hatte heute ihr erstmal letztes Heimspiel, sie wird am 5.3. an der Schulter operiert und wird dann etwa fünf Monate ausfallen.
Insgesamt war der Kampfgeist der Raubmöwen erneut nicht zu übersehen und gerade Larsen-Poulsen, Leonie Wulff und Laura Riehl haben auch tortechnisch versucht das Beste herauszuholen, manchmal ist aber das Beste nicht gut genug.
"Wenn man immer verliert fehlt einem auch irgendwann ein bisschen das Vertrauen", musste Larsen-Poulsen nach dem Spiel zugeben und auch Trainer Sören Jeppesen war nicht zufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen.

Das nächste Spiel der Raubmöwen wird am 02.03. ab 19:00 Uhr stattfinden gegen den SGH Rosengarten/Buchholz.

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