Hamburg – Im Auftaktspiel des 29. Spieltags der DKB Handball-Bundesliga trifft der HSV Handball am morgigen Dienstag in der GETEC Arena auf den SC Magdeburg (20.15 Uhr, tv.sport1.de). Mit dem 34:28-Sieg gegen GWD Minden am vergangenen Mittwoch konnten die Hamburger mit dem Rivalen aus Flensburg in der Tabelle wieder nach Punkten gleichziehen. Gegen den SCM hat die Mannschaft von Martin Schwalb nun die Chance, mit einem erneuten Erfolg zwei Punkte vorzulegen und zumindest bis Mittwoch, wenn die SG gegen die HSG Wetzlar spielt, auf einen Champions-League-Platz zu klettern. Diese möchte der HSV Handball in der voraussichtlich ausverkauften Magdeburger Halle unbedingt nutzen, schließlich sollen die verbleibenden Saisonspiele allesamt gewonnen werden. Dass diese Aufgabe nicht leicht wird, beweist ein Blick auf die positive Bilanz des SCM: Von ihren letzten fünf Spielen gewannen die Elbstädter vier, wobei das Unentschieden gegen den THW Kiel wohl am meisten heraussticht.
Der HSV Handball möchte in Magdeburg besser abschneiden als der Erzrivale und ist sich der Stärke der von Uwe Jungandreas trainierten Mannschaft bewusst: „In den letzten Spielen hat man gesehen, was sie draufhaben“, so Martin Schwalb, „nicht erst gegen Kiel haben sie bewiesen, dass sie in der Lage sind, ihren Gegner vor große Probleme zu stellen. Schon zu Saisonbeginn haben sie gegen Flensburg zu Hause gewonnen und gegen die Löwen einen Punkt geholt – da ist ordentlich Dampf im Kessel!“ Nicht nur für die Fans, sondern auch fürs Team findet Schwalb lobende Worte und deutet an, worauf sich seine Mannschaft einstellen muss: „Besonders ihrem Rückraum müssen wir uns mit einer soliden Abwehrleistung stellen, da verfügen sie mit Stefan Kneer und Nate Jurek über starke Spieler.“ Der HSV-Trainer wird voraussichtlich auf seine komplette Mannschaft zurückgreifen können. Als Schiedsrichtergespann werden Christoph Immel/Ronald Klein (Tönisvorst/Ratingen) die Partie leiten.