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Bad Schwartau – In einem schweren Stück Arbeit kann der VfL Bad Schwartau den Tabellenletzten SG Leutershausen vor 1705 Zuschauern in der Lübecker Hansehalle mit 29:26 niederringen.

Dabei sah es für die Mannschaft von Torge Greve zu Beginn recht gut aus. Nach einer Abtastphase bis zur zehnten Minute beim Stand von 5:5 konnten die Hausherren innerhalb von weiteren zehn Minuten bis auf 14:9 davonziehen. Zu diesem Zeitpunkt dachten die Fans des VfL an einen klaren Sieg und gingen gut mit, doch der Tabellenletzte kämpfte sich bis auf ein 16:13 heran, um dann doch den Schwartauern, zumindest in der ersten Halbzeit, das Feld zu überlassen. Zur Pause hieß es 18:14 für die Norddeutschen.

Nach der Pause dann ein ähnliches Bild, Bad Schwartau zog etwas davon und Leutershausen kam wieder näher heran, nur waren mehr als ein Drei-Tore-Rückstand nicht drin. VfL-Torhüter Ariel Panzer war in dieser Situation ein Fels in der Brandung der Ostsee-Handballer. Viele Schüsse der Leutershausener machte er zunichte. In der 56. Minute setzte Marcel Schliedermann mit seinem Tor zum 28:24 die Vorentscheidung fest. Danach versuchten die Gäste noch an dem Ergebnis zu rütteln, kamen aber, wie schon über weite Strecken des Spiels, nicht an mehr als drei Tore heran.

Ein hartes Stück Arbeit für den VfL Bad Schwartau im Abstiegskampf und so sah es auch Kapitän Matthias Hinrichsen gegenüber HL-Sports: "Es war ein wichtiges Spiel für uns, aber wir sind nicht zufrieden mit unserer Leistung. Die technischen Fehler waren teilweise desolat im Angriff und daran müssen wir arbeiten. Nur der Sieg zählt am Ende."

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Hinrichsen´s Vertrag läuft am Ende der Saison aus und auch hierzu fand er Worte: "Wir haben Gespräche geführt, aber ich kann zu diesem Zeitpunkt noch nichts genaues sagen. Ich weiß noch nicht, ob ich nächstes Jahr weitermachen kann."

Das komplette Interview mit Matthias Hinrichsen und die Hintergründe gibt es am Montag um 19.05 Uhr bei Lübeck FM Sport im Radio auf 98,8 UKW.

Die angespannte Finanzsituation konnte VfL-Geschäftsführer Christian Fitzek im ersten Schritt etwas drücken. Letzte Woche wurde mit der Firma "Jacob Cement Baustoffe", die schon seit Jahren im Boot des Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt sitzt, ein wichtiger Sponsorenvertrag geschlossen. "Das Baustoffhandel-Unternehmen aus dem Norden zahlt anscheinend deutlich mehr, als der Platz auf den Trikots wert ist", hatte Fitzek zuletzt verlauten lassen. "Citti", bisheriger Rücketrikotpartner, hatte den Handballern angeboten, die Fläche noch einmal zu vergeben.

Am nächsten Sonntag, den 10.03. geht es für Greve und seiner Handballer zum Bergischen HC, der zur Zeit an Position zwei der Liga steht und den Aufstieg in die erste Liga schaffen will.

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