Lübeck – Bei den Damen steht das Achtelfinale im HVSH-Pokal auf dem Programm. Hier treffen zwei Mannschaften aus dem Großraum Lübeck direkt aufeinander. Der Schleswig-Holsteinligist (SH-Liga) HSG Reinfeld/Hamberge ist Gastgeber für die Oberligamannschaft (OL HH/SH) von Lübeck 76. Hier trifft der Tabellenzweite der SH-Liga aus Reinfeld auf die noch sieglose Mannschaft der OL HH/SH, Lübeck 76. Wer in dieser Begegnung am Ende die Nase vorne haben wird, entscheidet sicherlich die Tagesform, da ein klarer Favorit nicht auszumachen ist.
Bei den Herren muss die zuletzt gut aufspielende Mannschaft der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga), der ATSV Stockelsdorf, auswärts beim verlustpunktfreien Spitzenreiter der Landesliga Süd (LL-Süd), der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz, antreten. Auch hier wird sicherlich die Tagesform entscheidend sein, wer als Sieger die Halle verlassen wird.
Der ATSV Stockelsdorf will sich nicht beim Tabellenführer der LL-Süd überraschen lassen und peilt das Final Four an.
In beiden Spielen haben die klassentieferen Mannschaften das Heimreicht.
HVSH-Pokal der Damen, Achtelfinale
HSG Reinfeld/Hamberge – Lübeck 76 (Sonntag, 15 Uhr, Joachim Mähl Schule, Reinfeld)
Der Gastgeber, als Tabellenzweiter der SH-Liga, will dem sieglosen Tabellenletzten der OL HH/SH, Lübeck 76, den Weg ins Viertelfinale verbauen. Lübeck 76 möchte sich im Pokalspiel bei dem Tabellenzweiten der Schleswig-Holstein-Liga aus der Negativserie der Punktspiele befreien. Beide Mannschaften wollen ins Viertelfinale einziehen.
Aus der Karpfenstadt wird HL-SPORTS berichtet:
„Es wird sehr schwer werden gegen Lübeck 76 zu spielen, da das Trainergespann Piotr Szynwelski und „Mela“ Szynwelska uns sehr genau kennt. Wir treffen auf eine junge Mannschaft, die frei aufspielen wird, wie sie es bereits bei der GHG Hahnheide in der letzten Runde getan hat“, so die Einschätzung von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS. „Insgesamt sehe ich das Spiel als eine Chance, uns auf die schweren Spiele der SH-Liga vorzubereiten, ohne als Ziel das Erreichen des Viertelfinales aus den Augen zu verlieren“.
Die HSG Reinfeld/Hamberge geht etwas dezimiert in dieses Pokalspiel, da Anna-Lena Tetzlaff, Lara Zube und Lena Powierski im Urlaub weilen, weiterhin Sina Rostek und Rika Tonding noch nicht wieder fit sind.
Von der Lübecker Seite erfuhr HL-SPORTS folgendes:
„Uns erwartet ein heißer Tanz und ein sicherlich spannendes Spiel in Reinfeld. Die HSG Reinfeld/Hamberge hat eine starke Mannschaft in der SH-Liga und ist in den letzten drei Jahren immer knapp am Aufstieg in die OL HH/SH gescheitert“, so die Einschätzung von Trainer Piotr Szynwelski gegenüber HL-SPORTS.
Eine besondere Konstellation liegt in der Tatsache, dass je eine Zwillingsschwester in jeder Mannschaft spielt. Bei den Reinfeldern hütet Annika Rahf das Tor, während die Zwillingsschwester Britt Rahf bei den Lübeckern auf der Außenposition auf Torejagd gegen die Schwester geht.
Auch bei Lübeck 76 könnten Svea Manthe (Schule) und Kristin Schröder (Krankheit) nicht dabei sein. Eine letzte Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.
„Dieses Spiel könnte über den Kampf entschieden werden“, so die abschließende Bemerkung von Trainer Piotr Szynwelski.
Beide Trainer sehen das Pokalspiel als willkommene Möglichkeit sich nach der Pause für die nächsten Punktspiele einzuspielen.
HVSH-Pokal der Herren, Viertelfinale
HSG Ostsee Neustadt/Grömitz – ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 17 Uhr, Gogenkroghalle, Neustadt)
„Auf keinen Fall das einfachste Los“, erfährt HL-SPORTS aus den Reihen des ATSV Stockelsdorf, von Oliver König.
Nach dem ungefährdeten Erfolg beim HC Treia/Jübek und dem damit verbundenen Einzug in die Runde der letzten Acht, hatte man in Stockelsdorf damit gerechnet, einen der Oberligisten zu ziehen, um auch in den Genuss des Heimrechts zu kommen. Doch es sollte anders kommen und auf dem Papier wurde das vermeintlich einfachste Los mit dem Landesligisten HSG Ostsee Neustadt/Grömitz zugetragen.
„Wer genauer hinsieht, erkennt sofort, dass die neuformierte Spielgemeinschaft in der ersten Pokalrunde die ambitionierte Mannschaft von TuS Lübeck 93 bezwungen hat und unangefochten die Landesliga Süd anführt. Außerdem verfügt die Truppe über ausreichend Spieler mit Oberliga-Erfahrung und im Falle von Kim Reiter aus der zweiten Bundesliga“, so die warnenden Worte von Oliver König gegenüber HL-SPORTS.
Nichtsdestotrotz ist es das Ziel von Stodo, ins begehrte Final Four einzuziehen! Trainer Heiko Grell bereitete die Mannschaft in der Trainingswoche auf einen schweren Auswärtsauftritt in Neustadt vor. Auch wenn Stodo rein formal in der Favoritenrolle sein sollte, wird es eine offene Partie.