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Lübeck – Die Talfahrt bei den Damen der HSG Reinfeld/Hamberge geht weiter, während die Herrenmannschaften des Turn- und Sportverein Lübeck von 1893 (TuS Lübeck 93) und ATSV Stockelsdorf (Stodo) ihre Erfolgsserie fortsetzen. TuS Lübeck 93 bleibt nach dem Erfolg auf einem Platz an der Sonne, punkt- und torgleich mit der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg. Nur durch die Anzahl der weniger erzielten Tore noch zweiter, Stodo bleibt auf Tuchfühlung zwei Punkte dahinter auf dem vierten Platz. Nach zwei Niederlagen in Folge verliert die HSG Reinfeld/Hamberge den Kontakt zur Spitze.

HSG Tarp/Wanderup – HSG Reinfeld/Hamberge 32:25 (17:10)
Mit der zweiten Niederlage in Folge verliert die HSG Reinfeld/Hamberge den Anschluss zur Tabellenspitze. Die HSG Reinfeld/Hamberge begann, ohne die krankheitsbedingt fehlenden Kerstin Albrecht, Dominique Schildt und Ninja Krause, sehr nervös. Es wurden mehrere 100%ige Chancen vergeben und so liegt die Mannschaft bereits nach sechs Minuten mit 1:3 im Rückstand. Nach der erkämpften 7:6 Führung folgten 13 Minuten ohne Torerfolg. Die Abwehr bekam keinen Zugriff auf die stark aufspielenden Rückraumspielerinnen der HSG Tarp/Wanderup, die nun eine klare Führung von 13:7 heraus spielten. Mit 17:10 für die HSG Tarp/Wanderup wurden die Seiten gewechselt.
„So sieht es aus, wenn man nicht konsequent abschließt und halbherzig deckt“, die verbitterte Erkenntnis von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS.
Nach der Pause das gleiche Bild, der Gastgeber dominierte das Spiel und zog mit einem 10:2 Lauf bis zur 45.Minute auf 27:12 davon. Das Spiel war entschieden. Die Gäste aus Reinfeld konnten in der verbleibenden Zeit noch Schadensbegrenzung betreiben, verloren aber deutlich.
Das kurze, abschließende Statement vom Trainer zu HL-SPORTS: „Wieder einmal nicht das umgesetzt, was trainiert und angesagt wurde. Immer dieselben Fehler, zu weit weg, Wurf zugelassen, Tor“.
Tore für HSG Reinfeld/Hamberge:
Lina Tonding und Sandra Bernert (je 5), Lena Powierski (4/2), Sina Rostek (3), Laura Beth und Lara Zube (je 2), Anna-Lena Tetzlaff, Janine Sachse, Jessica Fuhlbrügge und Maike Waldeck (je 1)

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TSV Kronshagen – TuS Lübeck 25:26 (10:14)
Mit diesem Sieg verteidigt der TuS Lübeck 93 seinen zweiten Tabellenplatz hinter der punkt- und torgleichen HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg, die auf Grund der mehr erzielten Tore noch die Tabellenführung behauptet.
TuS Lübeck 93 startete nach dem ersten Rückstand furios und zog das Spiel an sich. Gestützt auf die gute Abwehr, hier konnten sich Benjamin Müller, Folker Rickert und im Tor Timo Landt besonders auszeichnen, wurde aus dem Rückstand schnell eine Führung. Über ein 6:2 und 12:6 konnte TuS Lübeck 93 mit der 14:10 Führung in die Pause gehen.
In der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit behielt TuS Lübeck 93 weiter die Nase vorne. Im Angriff übernahmen immer wieder Jan-Ove Litzenroth und Finn Wiethölter die Verantwortung, dass ständig eine deutliche Führung gehalten werden konnte. So stand es auch kurz vor dem Ende der Partie noch 24:20 für die Lübecker. Der Kräfteverschleiß forderte seinen Tribut, es kam häufiger zu Flüchtigkeitsfehlern, die der TSV Kronshagen gnadenlos nutzte und beim 25:23 auf Tuchfühlung waren. Die Mannschaft behielt die Nerven und konnte den verdienten Sieg über die Zeit retten.
„Der TSV Kronshagen hat uns 60 Minuten alles abverlangt, aber die Mannschaft hat mit unbändigem Siegeswillen am Ende gegen gehalten. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, welches knapp, aber verdient gewonnen wurde“, so die Aussage des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs gegenüber HL-SPORTS.
Torschützen für TuS Lübeck 93:
Jan-Ove Litzenroth (9), Finn Wiethölter (7), Benjamin Müller (3), Mats Manthe und Nils Lühr (je 2), Marcel Kahns, Folker Rickert und Lukas Meier (je 1)

ATSV Stockelsdorf – SV Henstedt-Ulzburg II 35:23 (19:11)
Der ATSV Stockelsdorf bleibt im vierten Spiel in Folge ohne Niederlage und schiebt sich mit dem Sieg gegen den SV Henstedt-Ulzburg II auf den vierten Tabellenplatz, nur zwei Punkte hinter den Spitzenreiter.
Die Gastgeber traten personell dezimiert an, es musste auf Ingolf Gonschorek, Thomas Dohse, Finn Deckwerth und Thomas Schäfer verzichtet werden. Sie ließen trotzdem von der ersten Minute erkennen, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. Trainer Heiko Grell hatte seinen Co-Trainer Sören Schäfer reaktiviert und mit der Aufgabe betraut, die Abwehr zu organisieren. Dieser Schachzug sollte sich als perfekt erweisen.
Die Mannschaft stand sicher in der Abwehr und konnte somit konsequent die Führung erlangen und kontinuierlich ausbauen. Zur Pause führte Stodo bereit mit 19:11 vorentscheidend.
Nach der Pause konnte auch Jan Niemann, der erst Anfang der Woche zum ATSV Stockelsdorf gestoßen war, ins Spielgeschehen eingreifen. Er fügte sich nahtlos in die Mannschaft und in die Torschützenliste ein. „Die Mannschaft hat eine geschlossene Leistung erbracht und es gab gleich elf Torschützen, was dieses unterstreicht“, so die Information von Oliver König an HL-SPORTS.
Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Finn Schäfer (7/1); Florian Grotzky (5); Felix Henka (4); Oliver König, Thore Steinhoff, Simon Freitag und Paul Kasza (je 3); Toni Krüger, Alexander Tantius und Jan Niemann (je 2); Sören Schäfer(1/1)

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