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Hamburg – Die erfolgreiche Fuchsjagd war die passende Antwort der HSV Handballer auf die Niederlage gegen Frisch Auf! Göppingen. Der Tabellenfünfte, die Füchse Berlin, wurde regelrecht aus der Halle kanoniert. Die 7.450 Zuschauer feierten die Mannschaft um Trainer Christian Gaudin noch minutenlang mit „Standing Ovation“ und die Spieler bedankten sich für die lautstarke Unterstützung, die nicht eine Minute verstummte.
Heute passte alles, die Abwehr war ein Bollwerk, hinter dem mit Johannes Bitter ein Torwart der Sonderklasse stand. Alle Spieler kämpfen um jeden Zentimeter Raum und konnten immer wieder per Gegenstoß zu einfachen Toren kommen. Der Angriff spielte fast die ganze Zeit wie aus einem Guss, gleich wer auf dem Feld stand. Einfach eine souveräne Mannschaftsleistung.

„Wir dürfen die erste Halbzeit nicht verschlafen“, hatte Davor Dominikovic am Ende der letzten Woche zum Spiel gesagt. Er selbst war nicht in der Startaufstellung, aber dieser Vorsatz wurde blendend umgesetzt.
Es ging los wie die Feuerwehr. Nach nur fünf Minuten stand es bereits 4:1 für Hausherren, zwei Gegenstoßtore waren bereits dabei. So ging es Schlag auf Schlag weiter. Jeder nur so kleine Fehler des Gastes wurde gnadenlos bestraft.
Bereits nach knapp zehn Minuten zog Trainer Dagur Sigurdsson, für die bis dahin recht hilflosen Füchse, die erste Grüne Karte zum Team Time Out. Der Sturmlauf der Hamburger konnte an diesem Tag aber durch nichts gebremst werden, der Express rollte weiter. Über ein 16:10 ging es trotz leichter Korrektur mit 16:12 in die Pause. Kurz vor der Pause hatte bei den Berliner Füchsen Silvio Heinevetter völlig entnervt das Tor verlassen.

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Die HSV Handballer kamen so konzentriert aus der Pause, wie sie das Spiel begonnen hatten. Die Zuschauer trauten ihren Augen kaum, als es nach einem 5:2 Zwischenspurt plötzlich 21:14 stand. Von diesen fünf Treffern hatte Hans Lindberg, der Haupttorschütze des Abends war, wieder drei beigesteuert. Die Mannschaft spielte sich wie in einen Rausch. Was die Füchse Berlin auch an taktischen Varianten probierten, die Gastgeber hatten die Antwort schon parat und der Torexpress rollte unaufhaltsam in Richtung Berliner Tor. In der 49.Minute stand auf der Anzeige 28:20, was Trainer Dagur Sigurdsson erneut zu einem Team Time Out zwang. Die letzten zehn Minuten wollten beide Mannschaften über das Kreisspiel zum Erfolg kommen, was fast immer mit einem Strafwurf endete. Die Strafwürfe würden auf beiden Seiten sicher verwandelt. Als in der 56.Minute der Abwehrspezialist Davor Dominikovic per Gegenstoß zum 32:23 einnetzte, stand die Halle Kopf vor Begeisterung. Nun bekam Max-Henri Herrmann noch seine Chance sich im Tor auszuzeichnen, was er mit drei Superparaden auch dankend annahm.
Der HSV Handball hat dieses Spiel dominiert und die an diesem Abend hilflosen Füchse aus ihrem Wohnzimmer, der O2 World, gejagt.
Torschützen für HSV Handball:
Hans Lindberg (11/5), Adrian Pfahl (8), Alexandru Simicu (5), Kentin Mahé (4), Pascal Hens (3), Henrik Toft Hansen und Davor Dominikovic ( je 1)

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