Hamburg – „Das ist eine Top-Mannschaft, die auf jeder Position sehr gut besetzt ist!“ Hans Lindberg (Foto) weiß, dass die Partie bei der SG Flensburg-Handewitt heute keine leichte wird. „Flensburg ist der klare Favorit.“ Beim HSV Handball werden Henrik Toft Hansen (Siebbeinfraktur), Stefan Schröder (Impressionsfraktur im linken kleinen Finger) und Petar Djordjic (Reha nach Kreuzbandriss) weiterhin fehlen. Tim-Oliver Brauer hingegen könnte in Flensburg wieder zum Kader gehören, nachdem er seinen Außenbandanriss im linken Knöchel auskuriert hat. Der Kreisläufer ist heute wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ob der 22-Jährige spielen kann, wird sich erst nach dem Abschlusstraining zeigen. Geleitet wird das Spiel von Hanspeter Brodbeck/Simon Reich (Metzingen).
„Wir müssen vom Kopf her befreit aufspielen“, fordert Lindberg, „dieses Spiel wird ein Kampf, den wir zusammen bestreiten. Unser Ziel ist es, ein gutes Bild abzugeben und das Spiel zu gewinnen.“ Der Rechtsaußen, der in dieser Saison mit einer starken Wurfquote glänzt und bisher 94 Treffer erzielt hat, sagt auch, wo sich seine Mannschaftskollegen und er im Vergleich zum letzten Spiel steigern müssen: „Wir arbeiten im Training daran, verschiedene Abläufe in der Zusammenarbeit zu verbessern und dürfen uns nicht so viele Ballverluste erlauben. Außerdem muss unsere Abwehr wieder stabiler werden.“ Als Schlüsselspieler der SG Flensburg-Handewitt, die ihre letzten vier Bundesligaspiele in Serie gewinnen konnte, sieht Lindberg Spielmacher Thomas Mogensen und Torhüter Mattias Andersson. „Thomas Mogensen ist ein Urgestein, er ist für Flensburg besonders wichtig. Als Motor des Spiels hält er das Tempo hoch und entscheidet, was sie spielen.“ Bei Andersson gelte es „ihn einen nicht so guten Tag haben zu lassen, indem wir viele Würfe im Tor unterbringen. Wenn es uns gelingt, die beiden aus dem Spiel zu nehmen, haben wir eine Chance.“