Hamburg – Save the best for last. Fünf Mal standen sich der HSV Handball und die SG Flensburg-Handewitt in dieser Saison bereits gegenüber. Zuletzt im DHB-Pokal-Halbfinale am vergangenen Wochenende. Am kommenden Wochenende öffnet sich der Vorhang für den letzten Akt der Nord-Derbys in dieser Saison, und der verspricht noch einmal 120 Minuten Hochspannung. Das Hinspiel wird am Sonntag, 21. April, um 18.45 Uhr in Flensburg angepfiffen. Die bisherigen Ergebnisse unterstreichen, dass im Hin- und Rückspiel des VELUX EHF CL-Viertelfinales wiederum ein enges Duell zu erwarten ist. Einen Sieger wird es aber auch diesmal geben, und der zieht ins VELUX EHF Final4 in Köln ein.
Arnor Atlason bei der SG wieder an Bord
Nach dem jüngsten Aufeinandertreffen, das der HSV Handball erst in der Verlängerung des Pokal-Halbfinals und dazu denkbar knapp mit 25:26 verloren hatte, trat die SG Flensburg-Handewitt am gestrigen Abend ebenfalls in der DKB Handball-Bundesliga an. Die Generalprobe für das Champions League-Hinspiel absolvierte die Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Erstmals stand dabei auch Arnor Atlason wieder im SG-Kader. Der isländische Rückraumschütze hatte sich beim CL-Gruppenspiel in Hamburg einen Achillessehnenriss zugezogen und seit Oktober pausieren müssen. In der Schlussphase des gestrigen 32:26-Sieges feierte der 28-Jährige sein Comeback und steht somit ebenso für die K.O.-Partien der nächsten Wochen bereit wie Petar Djordjic. Der 22-Jährige hatte, ebenfalls nach langer, schwerer Verletzung im HBL-Duell mit dem HSV sein erstes Spiel in diesem Jahr bestritten.
Dierk Schmäschke: „Einen Favoriten gibt es nicht“
Der Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt, Dierk Schmäschke, bringt die Erwartungshaltung für das Viertelfinale auf den Punkt: „Einen Favoriten gibt es nicht, wir dürfen zwei sehr interessante Spiele erwarten.“ Und SG-Trainer Ljubomir Vranjes ergänzt: „Das wird wieder spannend.“