Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck – Mir den Auswärtserfolg bei der SG Bordesholm/Brügge geht der Turn- und Sportverein von Lübeck 1893 (TuS Lübeck 93) auf dem ersten Tabellenplatz, welcher am Ende der Saison den Aufstieg in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein bedeutet würde, in die Weihnachtspause. Der ATSV Stockelsdorf ringt im letzten Spiel des Jahres der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg einen Punkt ab und bleibt auch im achten Spiel in Folge ohne Niederlage. Die HSG Reinfeld/Hamberge hat die Gunst der Stunde nicht genutzt und kehrte mit einer nicht eingeplanten Niederlage von der bislang punktlosen HSG EiderHarde zurück.

ATSV Stockelsdorf – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg 26:26 (13:12)
Der ATSV Stockelsdorf ist auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen geblieben und konnte im Spitzenspiel der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg am Ende noch einen Punkt abringen können.

Gut eingestellt, volle Konzentration und sehr gute Präsens brachte den ATSV Stockelsdorf schon nach 15 Minuten mit 8:4 in Front. Die wenigen Unachtsamkeiten und liegen gelassenen Chancen nutzte die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg konsequent und die Mannschaft von Trainer Heiko Grell ging nur noch mit einer 13:12 Führung in die Pause.

Nach der Pause stand wieder die engagierte und kämpferische Mannschaft auf der Platte, die sich langsam, aber kontinuierlich auf 21:16 absetzen konnte. Stodo musste mit ansehen, wie die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg Nerven bewies und sich immer besser ins Spiel brachte. Das Spiel kippte und der Gastgeber lag nach einem 8:1 Lauf mit 24:22 in Führung. Der ATSV Stockelsdorf stemmte sich gegen die drohende Niederlage, glich wieder aus und konnte 50 Sekunden vor dem Ende selbst wieder in Führung gehen. Der Ausgleich der Gäste ließ nicht lange auf sich warten und so trennten sich beide Mannschaften mit einem 26:26.

„Direkt nach der Partie waren wir eher enttäuscht als froh über den Punkt. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass wir mittlerweile acht Partien ungeschlagen sind, den dritten Platz bestätigt und der Topmannschaft aus Westerrönfeld alles abverlangt haben“, so Oliver König zu HL-SPORTS.
Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Finn Schäfer (8), Finn Deckwerth (6), Simon Freitag (5), Paul Kasza und Thomas Dohse (je 2), Oliver König und Florian Grotzky (je 1), Sören Schäfer (1/1)

Anzeige
Anzeige

SG Bordesholm/Brügge – TuS Lübeck 93 17:23 (8:11)
Von der Papierform stand der Sieger eigentlich schon vor dem Spiel fest. Ersten kommt es anders und zweitens als man denkt. Trotz aller Widrigkeiten beendet die Mannschaft von TuS Lübeck 93 das Spiel als Sieger und das Jahr 2014 auf dem Platz an der Sonne.

Der Gastgeber, die SG Bordesholm/Brügge zeigte, dass sie nicht zu unterschätzen war und bot der Mannschaft des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs Paroli. Wie im Vorfeld erwartet, war es der unbequeme und kampfstarke Gegner. In den ersten Spielminuten waren beide Teams hoch konzentriert und die Abwehrreihen dominierten. Wie schon in vielen Spielen vorher zeigte Timo Landt sein ganzes Können und brachte den Angriff der Gastgeber schier zur Verzweiflung.
Da Jan-Ove Litzenroth gesundheitlich angeschlagen war und geschont wurde, tat sich der Angriff recht schwer, einfache Tore zu erzielen. Die Mannschaft erarbeitete sich jedes Tor schwer.
„Dank einer Topleistung im Defensivbereich konnten wir mit einer 11:8 Führung in die Pause gehen“, so die Äußerung des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zu HL-SPORTS.

Für die zweite Halbzeit waren konzentrierte Angriffe angesagt, aber es kam anders. Als es nach 45 Minuten 16:16 stand, reagierten die Trainer von TuS Lübeck 93 und brachten Jan-Ove Litzenroth, der sofort Verantwortung für den Angriff übernahm. Zusätzlich war die Abwehr nun ein unüberwindliches Hindernis für die SG Bordesholm/Brügge. Selbst in Unterzahl wurde kein Gegentor zugelassen und der Vorsprung kontinuierlich auf vorentscheidende 20:14 ausgebaut. Der Gastgeber hatte nun nichts mehr entgegen zu setzen und das Spiel wurde ungefährdet gewonnen.
„Am Ende gewinnen wir die Partie glücklich aber verdient mit 23:17 und sind hochzufrieden. Dieses Spiel sollte als Weckruf für uns dienen, dass wir keinen Gegner dieser Liga im Vorbeigehen schlagen können, sondern jedes Mal aufs Neue Hundertprozent geben müssen“, so das Fazit des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs gegenüber HL-SPORTS.
Torschützen für TuS Lübeck 93:
Finn Wiethölter (8/3), Jan-Ove Litzenroth (4), Lukas Meier (3), Ben Jarik, Marcel Kahns und Benjamin Manthe (je 2), Folker Rickert und Nils Lühr (je 1)

HSG EiderHarde – HSG Reinfeld/Hamberge 24:23 (9:9)
Als klarer Favorit nach Hohn aufgebrochen, kehrte die HSG Reinfeld/Hamberge mit einer bitteren und nicht eingeplanten Niederlage zurück.
Das Spiel begann für die Gastgeber HSG EiderHarde positiv. Schnell gingen sie mit 4:1 in Führung und baute diese über 5:3 auf 9:6 aus. Die HSG Reinfeld/Hamberge glich zur Pause mit einem Kraftakt noch auf 9:9 aus.

Nach der Pausenansprache von Trainer Detfred Dörling lief das Tempospiel bei der HSG Reinfeld/Hamberge. Der Gast ging mit 14:11 in Führung gehen, musste aber beim 16:16 wieder den Ausgleich durch die kampfstarke HSG EiderHarde mit erleben. In der 54.Minute führen die Gäste aus Reinfeld deutlich mit 22:19. Eine kurze Schwächephase folgte, mit vier Minuten ohne Treffer. Dieses ließ die HSG EiderHarde beim 22:21 auf Tuchfühlung heran kommen.
„Alles noch drin, aber Stürmerfoul und Pass auf die Füße sorgten für zwei Tore der HSG Eider/Harde in den letzten 45 Sekunden“, so die bittere Information von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS. „Wir haben es wieder einmal nicht geschafft, unsere vielen Chancen zu nutzen und clever das Ergebnis über die Zeit zu bringen“.
Torschützen für HSG Reinfeld/Hamberge:
Sina Rostek (8), Lena Powierski (6/6), Lina Tonding und Sandra Bernert (je 2), Janine Sachse, Dominique Schildt, Laura Beth, Lara Zube und Rika Tonding (je 1)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -