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Neckarsulm – Nicht erhofft, aber leider doch eingetroffen. Zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden waren von vornherein schwierig zu bewältigen. So kam es nicht überraschend, dass der TSV Travemünde einen Tag nach dem 26:30 beim TV Nellingen auch in Neckarsulm mit 23:35 verlor. „Die Luft war raus. Wir haben sehr schnell die Köpfe hängen lassen“, befand ein enttäuschter Trainer Thomas Kruse. „Bevor wir uns auf das nächste Spiel in Haunstetten konzentrieren, müssen wir zusehen, dass wir uns sehr bald wieder aufrichten."

Die Raubmöwen mussten dabei ohne Rückraumspielerin Laura Riehl auskommen, die sich im Nellingen-Spiel einen Bruch des rechten Daumens zuzog. Bei der Neckarsulmer Sportunion reichten die Kräfte lediglich für die ersten 25 Minuten; zu diesem Zeitpunkt lag Travemünde mit einem 10:12-Rückstand noch aussichtsreich im Rennen. Fünf Minuten später war alles vorbei, Neckarsulm führte mit 17:10. Den Travemünderinnen gelang in diesem Zeitraum somit kein Treffer mehr.

Auch das erste Tor nach dem Seitenwechsel erzielten die Gastgeberinnen. Das 11:18 durch Leonie Wulf (31.) brachte keinen neuen Schub ins Gästeteam. Neckarsulm zog unbeirrt davon und kam in der 39. Minute beim 23:13 zur ersten Zehn-Tore-Führung. Die Sportunion ließ nicht nach und bestimmte diese Partie nach Belieben. Am Ende stand die bisher höchste Saisonniederlage des TSV Travemünde.

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Die Raubmöwen spielten mit: Kranich, Vogel – Wulf (4), Bartlau (4), Krey (4/2), Stammer (1), Naleschinski (2), Schmidt, Jordt, Stapelfeldt, Haupt (5), Lærke (2), Wessoly (1).

 

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