Lübeck – Am Sonntag stand in der Lübecker Hansehalle der dritte Jacob-Cement-Cup an. HL-SPORTS berichtete LIVE von den Spielen. Hier die Zusammenfassung des Tages. Im Endspiel siegte der HC Empor Rostock über den Gastgeber. Dritter wurde der ATSV Stockelsdorf. Spielberichte:
HSG Tills Löwen 08 – ATSV Stockelsdorf 23:25 (11:14)
MTV Lübeck –TuS Lübeck 13:15 (6:7)
Der Debütant MTV Lübeck musste in seinem ersten Spiel gegen den TuS Lübeck antreten. Nach 13 Minuten stand es 6:3 für den TuS. In der 15. Minute konnte der MTV den Ausgleich erzielen (6:6). Mit 7:6 für TuS ging es dann in die Pause. Nach der Pause konnten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen, in der 40. Minute stand es 13:10 für den SH-Ligisten. Einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Vorsprung der Gäste konnte bis Ende der Spielzeit auf zwei Tore verkürzt werden. Mit 15:13 gewann TuS Lübeck die Partie, tat sich gegen den Landesligisten aber schwerer als erwartet.
HC Empor Rostock – MTV Lübeck 23:14 (11:7)
Überraschenderweise hielt der Underdog in der ersten Halbzeit gegen die Rostocker gut mit. Nach neun Minuten führte Empor nur mit 6:5 und der MTV erntete viel Applaus von den Rängen. Zur Pause zog der Zweitligist aber noch einmal an und ging mit einem 11:7 in die kurze Halbzeitpause. In den zweiten 15 Minuten wurde das Spiel dann erwartet deutlicher. Obwohl die Lübecker ein gutes Spiel zeigten, gewann Rostock das Spiel deutlich, aber nicht überragend mit 19:11.
VfL Bad Schwartau – HSG Tills Löwen 08 21:11 (13:6)
Das Spiel der Schwartauer begann wie erwartet und der VfL führte schnell mit 6:0. Dennis Klockmann ließ im Tor keine Tore der kämpfenden Löwen zu. Der ehemalige Schwartauer Tobias Schröder brach den Bann und erzielte mit dem 1:8 das erste Tor für seine Mannschaft. Bis zur Pause schaffte der Gastgeber klare Verhältnisse und es ging mit einem Zwischenstand von 13:6 zum kurzen Verschnaufen. Auch nach der Pause ging das muntere Spielchen weiter und die Schwartauer wussten zu gefallen. Ohne große Höhepunkte ging der Sieg mit 21:11 an den Favoriten und es gab weiterhin keine Überraschung im Turnier.
TuS Lübeck – HC Empor Rostock 12:17 (5:7)
In den ersten fünf Minuten der Begegnung war nicht zu erkennen, wer der Zweitligist in dieser Partie war. Clever nutzte der TuS Lübeck seine Chancen und schaffte es immer wieder, den Ausgleich herzustellen. In der achten Minute schafften es die Gastgeber sogar, mit einem Tor in Führung zu gehen (5:4). Zur Halbzeit führte Rostock „nur“ mit 7:5. Nach der Pause fanden die Lübecker schwer in das Spiel zurück und Rostock erhöhte auf 10:7. In der 22. Minute verkürzten die Lübecker durch einen Strafwurf auf 10:11, aber drei Tore in Folge brachten die Rostocker wieder in Führung. Zum Ende bewiesen die Rostocker dann doch nochmal ihre Klasse und brachten das Spiel mit 17:12 nach Hause.
ATSV Stockelsdorf – VfL Bad Schwartau 12:22 (6:10)
Auch im letzten Spiel der Vorrunde war der VfL natürlich der Favorit. Ihrer Rolle wurden Milde, Waschul und Co. gerecht und warfen sich bis zur Halbzeitpause eine kleine Führung heraus (10:6). Der ATSV kämpfte, hatte aber dem Angriff der Schwartauer nur wenig entgegenzusetzen. Am Ende stand ein 22:12 auf der Anzeigetafel und das (erwartete) Finale zwischen dem VfL und Empor Rostock konnte kurz darauf beginnen.
Spiel um Platz 3: TuS Lübeck – ATSV Stockelsdorf
TuS Lübeck und der ATSV Stockelsdorf spielten in einem besonderen Modus den dritten Platz aus. Je fünf Spieler sollten den Torhüter des Gegners per Gegenstoß überwinden und anschließend drei Mal vom 7-Meter-Punkt treffen. Das bessere Ende hatte der ATSV Stockelsdorf, der somit bei seiner ersten Teilnahme gleich den dritten Platz belegen konnte.
Finale: VfL Bad Schwartau – HC Empor Rostock 13:15 (8:7)
Das Endspiel zwischen Schwartau und Rostock stand nach neun Minuten 5:5 und die Zuschauer sahen ein Spiel auf Augenhöhe. Alle zehn Treffer wurden dabei von verschiedenen Spielern erzielt. Die Beine der Spieler wurden erkennbar schwerer, wenn man bedenkt, dass sich beide Mannschaften mitten in der Vorbereitung auf die Rückrunde befinden. Dank eines guten Dennis Klockmann nahm der VfL ein knappes 8:7 mit in die Pause. Auf 11:8 konnte der Gastgeber enteilen, bevor es Empor schaffte, noch einmal auf 11:12 zu verkürzen – und sogar kurz darauf mit 13:12 in Führung ging. Schwartau hatte den Faden verloren und der Turniersieg ging nach Rostock.
Auszeichnungen:
Bester Torschütze : Tobias Schröder (Tills Löwen)
Auffälligster Spieler : Finn Schäfer (ATSV Stockelsdorf)