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Lübeck – Der VfL wirkte spielbestimmender als die Füchse, hatte mehr sichtbare Anteile, war gefühlt auch vorn; die Berliner waren jedoch effektiver: Das erste Spiel des Jahres 2015 haben die Jungs des VfL Bad Schwartau gegen die Füchse Berlin mit 21:24 (11:11) verloren. Dabei erwiesen sich die Füchse in der Hansehalle als der erwartet schwere Brocken.

Über eine konzentrierte Abwehr hatte der VfL das Spiel zunächst gut im Griff und ging mit 4:2 in Führung. Schon zu diesem Zeitpunkt waren aber zwei klare Torgelegenheiten vergeben worden. Fußend auf die Abwehrleistung waren die Füchse aber stets weiter unter Druck gesetzt worden, der VfL setzte sich auch beim 8:5 (23.) in Front. Maciej Judycki drehte vor den 250 Zuschauern in der Hansehalle mächtig auf und hielt die VfL-Jungs immer wieder vorn. Selbst die erste Führung der Gäste zum 10:9 wurde bis zur Pause mit 11:11 wieder egalisiert.

Auch nach Wiederanpfiff blieb alles auf Kurs. Der VfL ging mit 12:11 in Führung, kassierte aber Berliner Tore Nummer 13 und 14 und lag auf einmal mit zwei Treffern zurück. Aber der VfL zeigte in der hochklassigen Partie weiterhin eine engagierte und gut arbeitende Abwehrleistung, musste sich jedoch den Vorwurf gefallen lassen, die Big Points des Spiels nicht zu machen. Freie Konter (Björn Ehlers, Thimo Steinfurth) fanden nicht den Weg ins Tor. In einer der Schlüsselszenen agierte der VfL einfach nicht clever genug. In Unterzahl blieb der Pfiff bei einer Angriffsaktion für Jonas Deelmann aus, im Gegenzug der Füchse erhielt der VfL eine Zeitstrafe gegen Rune Hanisch (41. Minute). In doppelter Unterzahl musste der Berliner Vorsprung zum 20:18  hingenommen werden, der sich auf vier Tore beim 23:19 erhöhte.

Inzwischen war Jesse Ewers für Marino Mallwitz eingewechselt worden und machte seine Sache im Tor gut, aber der VfL verspielte im Angriff die gute Abwehrarbeit mit Fehlwürfen (Hanisch, Schwartz).

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Bis zum Ende des Spiels war hingegen Maciej Judycki ein Garant aus dem Rückraum, erzielte 12 der 21 VfL-Tore. 

Sehr, sehr ärgerlich für den VfL, dass sich die Mannschaft für ihre wirklich gute Leistung in der Abwehr dann im Angriff nicht belohnte. Neben den frei verworfenen Bällen konnte auch nur einer von drei Strafwürfen im Tor untergebracht werden. Eine nicht notwendige Niederlage; obwohl mit den Vorzeichen der Partie dies als gutes Ergebnis hätte verbucht werden können. Die VfL-Spieler waren nicht abgeklärt genug, haben zu zaghaft agiert. Auf die Abwehr indes kann man bauen.

Tore: Maciej Judycki (12) – Jonas Deelmann (3) – Jon Ehlers (2) – Rune Hanisch (2) – Torge Schwartz (1) – Markus Warschun (1/1)

 

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