Hamburg – Der HSV Handball hatte nach der letzten Punktspielschlappe der DKB Handball Bundesliga nicht lange Zeit sich auf den zweiten Auftritt im EHF Cup vorzubereiten. Die Hansestädter müssen heute Abend um 20 Uhr beim schweizer Vertreter Pfadi Winterthur antreten. Beide Clubs haben ihre ersten Gruppenspiele gewonnen. Pfadi Winterthur siegte bei Haslum HK mit 27:23 (13:12), während der HSV Handball das Heimspiel gegen RK Gorenje Velenje mit 33:28 (15:14) gewann. Somit stehen sich die Sieger des ersten Spieltages gegenüber. Für Spannung ist also gesorgt, der Gegner darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, somit sind 60 Minuten volle Konzentration angesagt.
Pfadi Winterthur hat sich in zwei Qualifikationsrunden mit vier Siegen für die Gruppenphase durchgesetzt. Sie haben neun Schweizer Meisterschaften (zwischen 1992 und 2004) aufzuweisen, sind dreifacher Schweizer Cupsieger (1998, 2003, 2010) und haben 2004 den Supercup gewonnen. Pfadi Winterthur ist aktueller Tabellenführer der Swiss Handball League mit drei Punkten Vorsprung.
Beim HSV Handball werden weiterhin Kevin Schmidt und Kevin Herbst fehlen. Pfadi Winterthur muss auf den gesperrten Haupttorschützen Marcel Hess, mit bisher 93 Treffern in der laufenden Saison, verzichten. In den Reihen des Gastgebers befinden sich einige erfahrene ausländische Nationalspieler.
Das Spiel wird geleitet von den Unparteiischen Konstantinos Katsikis (GRE) und Michalis Michailidis (GRE).
Als EHF-Delegierter wird Helmut Wille (AUT) das Spiel begleiten.
Für alle HSV Handball Fans sei gesagt, das Spiel kann über den Liveticker der EHF ab 20 Uhr verfolgt werden.
Zum Spielmodus des EHF Cup
Das Final Four im EHF Cup findet am 16. und 17.Mai in Berlin statt.
Nach Abschluss der Gruppenphase finden die Viertelfinalspiele statt, die mit Hin- und Rückspiel ausgetragen werden.
Für das Viertelfinale qualifizieren sich die Gruppensieger und die drei bestplatzierten Gruppenzweiten. Sollten die Füchse Berlin unter diesen sieben Mannschaft sein, sind die Füchse Berlin als Mannschaft der ausrichtende Stadt automatisch für das Halbfinale qualifiziert. Die restlichen sechs Mannschaften spielen somit noch die drei anderen Viertelfinalspiele, wie oben beschrieben.
Sollten die Füchse Berlin nicht unter die oben genannten sieben Mannschaften kommen, bestreiten die Gruppensieger und alle Gruppenzweiten die Viertelfinals um den Einzug ins Final Four in Berlin.
