Hamburg – Am kommenden Sonnabend, 11. Mai, empfängt der HSV Handball am 30. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga um 15.00 Uhr Frisch Auf! Göppingen in der O2 World Hamburg. Mit den Schwaben besucht der Tabellenzehnte der Bundesliga den Tabellenfünften. Für den HSV Handball geht es nach der Niederlage gegen den TuS N-Lübbecke vor allem darum, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Bei der Partie, die von den Schiedsrichtern Robert Schulze und Tobias Tönnies (Magdeburg/Dodendorf) geleitet wird, will sich der HSV aber auch für die bittere Hinspiel-Niederlage (26:34) revanchieren. Für das Spiel, das nicht im Fernsehen zu sehen sein wird, sind bislang 8.700 Tickets verkauft worden. Karten zu diesem und zu allen weiteren Heimspielen des HSV Handball sind über die Tickethotline 01805 / 969 000 666 (0,14 €/Min je Anruf aus dem dt. Festnetz / max 0,42 €/Min je Anruf aus dem dt. Mobilnetz), über die Homepage www.hsvhandball.com und unter www.facebook.com/HSVHandball erhältlich.
Bundesliga-Siegesserie nach sechs Spielen gerissen – in Europa auf Kurs
In der Bundesliga läuft es für Frisch Auf! Göppingen vermutlich nicht ganz wie gewünscht. Nach dem zehnten Platz in der Hinrunde hatte man im Schwabenland in der Rückrunde auf eine positive Trendwende gehofft. Doch in den ersten vier Rückrunden Spielen holte Göppingen nur einen Punkt gegen die Rhein-Neckar Löwen. Dann allerdings fing sich die Mannschaft von Trainer Velimir Petkovic. Sechs Siege in Folge konnte seine Mannschaft zwischen Ende Februar und Ende März erzielen – darunter ein Sieg gegen den THW Kiel (33:29) und zwei deutliche Erfolge über den TuS N-Lübbecke (34:24) und den HBW Balingen-Weilstetten (33:22). Nun, im gesicherten Mittelfeld aufgehoben, liegt die Konzentration wohl voll und ganz auf den EHF Cup. Denn nach einem 26:26-Unentschieden im Viertelfinal-Hinspiel des EHF-Cup gegen RK Maribor Branik, sorgte der amtierende Titelträger im Rückspiel mit einem knappen 31:30-Heimsieg für die erneute Teilnahme an den EHF Cup Finals, die in diesem Jahr am 18./19. Mai im französischen Nantes stattfinden werden. In diesem Zeitraum gingen jedoch beide Bundesligapartien gegen die HSG Wetzlar und den MT Melsungen verloren, letzteres überraschend deutlich zu Hause mit 20:27.
„Hamburg ist mit Sicherheit ein starker Gegner, doch wir auch.“
Doch die Leistung im zweitstärksten Wettbewerb des europäischen Handballs unterstreicht ohne Zweifel die Qualität des Klubs. Mit viel Selbstbewusstsein reist Göppingen nach Hamburg, wo sie jedoch seit dem 29. Dezember 2005 nicht mehr gewonnen haben (34:29). Zusammen mit seinem Top-Torjäger Pavel Horak, der in der Bundesliga bereits 136 Tore erzielen konnte, soll nach dem internationalen Erfolg auch der nationale zurückkehren. Verstecken wird sich der Gegner, für den es in der Bundesliga um nicht mehr viel geht, mit Sicherheit nicht. „Hamburg ist mit Sicherheit ein starker Gegner, doch wir auch“, gibt sich der 30-jährige Tscheche Horak im Vorfeld selbstbewusst. Göppingen reist nach eigener Aussage mit voller Mannschaftsstärke in die Elbstadt, um „sich für die Heimniederlage gegen Melsungen zu rehabilitieren und zudem das eigene Formbarometer mit Hinblick auf das EHF Cup Final Four in Nantes anzuheben.“ Beide Mannschaften verfolgen am kommenden Sonnabend in der O2 World Hamburg also ähnliche Ziele. Man darf gespannt sein, welches Team nach 60 Minuten das Selbstvertrauen wiedererlangt hat.