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Baunatal – Der VfL Bad Schwartau wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann beim abgeschlagenen Tabellen-Schlusslicht Eintracht Baunatal mit 26:22 (15:13).

Das erste Tor der Partie konnte der VfL durch Thees Glabisch erzielen. Daniel Pankofer legte im nächsten Angriff das 2:0 für die Gäste nach und die Schwartauer schienen gut in das Spiel hineinzukommen. Nach dem Anschluss durch Räbiger erhöhten der wieder genesene Oliver Milde und zwei Mal Daniel Pankofer auf 5:1. Die Eintracht-Bank reagierte nach dem Gegentor bereits nach acht Minuten mit der ersten Auszeit und wollte somit den Lauf des VfL Bad Schwartau stoppen.

Obwohl die Norddeutschen weiterhin in Führung lagen, war Trainer Torge Greve nicht komplett zufrieden. Nach 15 Minuten nahm auch er eine Auszeit und wenige Sekunden später erzielte Henning Quade mit seinem ersten Treffer das 10:6 aus Gäste-Sicht. Drei Baunataler Tore in Folge machten das Spiel wieder spannend; und Martin Waschul und seine Mitspieler verloren die Souveränität, nachdem sie am Anfang noch dominierten.

Fünf Minuten vor der Halbzeitpause ging der Gastgeber durch Gessner sogar in Führung und konnte das Spiel nach der hohen Schwartauer Führung komplett drehen.  Das sechste Tor von Daniel Pankofer und ein Treffer von Toni Podpolinski kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgten immerhin für eine 15:13-Führung nach 30 Minuten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hielt zunächst der Zwei-Tore-Vorsprung und beide Teams wechselten sich mit dem Torewerfen ab.  Der eingewechselte Dennis Tretow läutete mit seinen beiden Treffern dann aber wieder eine stärkere Phase der Gäste ein und brachte seine Farben mit 19:15 in Front.

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Unerklärlicherweise verspielte die Mannschaft von Torge Greve auch diese Führung und Baunatal glich nach 43 Minuten zum 19:19 aus. Das Spiel bot weiterhin kuriose Szenen, denn jetzt waren es wieder die Schwartauer, die drei Tore in Folge erzielen konnten.

Hektik dann in der Schlussphase. Henning Quade musste auf die Strafbank und kurz nach seiner Wiederkehr kassierte der Kreisläufer erneut eine Zeitstrafe.  Zwei Minuten vor dem Ende war der VfL mit drei Toren vorn, aber auch Martin Waschul musste dank Zeitstrafe den Rest des Spiels von draußen anschauen.  Den Vorsprung retteten die Blau-Weißen über die Zeit und konnten nach einem Spiel, das hin und her wog, einen 26:22-Auswärtssieg feiern.

VfL-Torschützen: Glabisch (1) – Milde (3) – Franke (1) – Schwarz (2) – Podpolinski (5) – Pankofer (9) – Tretow (4) – Quade (1)

Für die Schwartauer geht es am Samstag weiter, wenn die HG Saarlouis in der Hansehalle zu Gast ist.

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