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Lübeck – Durch den knappen Heimsieg kann der ATSV Stockelsdorf weiter von der Vizemeisterschaft träumen. Hingegen hat es für Lübeck 76 am Ende nicht ganz gereicht. Sie hatten den Tabellenfünften, der sich noch Hoffnungen auf die Vizemeisterschaft macht, am Rande einer Niederlage. Die Trauben hingen für den VfL Bad Schwartau II diesmal zu hoch, da eigene Fehler sie am Erfolg hinderten.

SG Hamburg-Nord – VfL Bad Schwartau II 31:28 (16:14)
Die Reise nach Hamburg sollte zwei Punkte bringen, aber außer Spesen nichts gewesen, könnte man das Spiel auf den Nenner bringen. Der VfL Bad Schwartau II hat gut mitgespielt, aber im Angriff zu viele Fehler gemacht. Diese Einladungen nahm der Gegner dankend an und konsequent mit Gegenstößen bestraft.

Nach dem schnellen 1:4-Rückstand, kämpfte sich der VfL Bad Schwartau II beim 6:6 wieder heran. Die anschließenden vielen Fehler bestrafte die SG Hamburg-Nord eiskalt und ging mit 13:8 in Führung. Zur Pause verkürzte der VfL II auf 14:16.

Nach der Pause blieb der VfL II auf Tuchfühlung, konnte aber nicht den Ausgleich erzielen. „Wir haben das Spiel im Angriff verloren. Aus unseren Fehlern hat der Gegner Kapital geschlagen. So einfach ist Handball“, so Trainer Mirko Baltic zu HL-SPORTS. „Nun müssen wir in der Woche gut im Training arbeiten, wollen wir nicht das nächste Heimspiel gegen den TSV Ellerbek verlieren“.

Torschützen für VfL Bad Schwartau II:
Alexander Mendle (11/2), Yannick Wilts (7), Kim Kardel und Daniel Amoey (je 3), Oliver Lindner (2), Markus Waschun und Jonas Deelmann (je 1)

Lübeck 76 – SG Oeversee/Jarplund-Weding 29:30 (17:13)
Lübeck 76 war angetreten, den hohen Favoriten zu ärgern und vielleicht für eine Überraschung zu sorgen. Der Gast musste lange um die zwei Punkte bangen, da die Lübeckerinnen frech und mutig aufspielten.

Das Spiel war in der Anfangsphase bis zum 4:4 ausgeglichen. Danach stand die Abwehr bei Lübeck 76 sehr sicher und im Angriff wurde konsequent jede Chance genutzt. In der 25. Minute stand ein 17:10 auf der Anzeige. Zur Halbzeit verkürzte die SG Oeversee/Jarplund-Weding durch Unachtsamkeiten der Gastgeberinnen noch auf 13:17.

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In der zweiten Halbzeit hielt die Mannschaft um das Trainergespann Piotr Szynwelski und Jolanta „Mela“ Szynwelska einen Vorsprung von vier bis fünf Toren. Mit nachlassenden Kräften schaffte der Gast es innerhalb nur weniger Minuten aus einer 20:15-Führung von Lübeck 76 ein 22:22 zu machen. Bei Unterzahl der Gastgeber gingen die Gäste sogar mit 24:22 in Führung.

„Nun könnte es nur noch heißen, nach dem guten Spiel, wenigstens einen Punkt zu behalten“, erklärte Trainer Piotr Szynwelski gegenüber HL-SPORTS.

Die Mannschaft kämpfte sich wieder heran und erzielte eine Minute vor dem Ende das 29:29. Doch die SG Oeversee/Jarplund-Weding ging erneut in Führung und das Trainergespann Piotr Szynwelski und Jolanta „Mela“ Szynwelska setzte alles auf eine Karte. Es  nahm die Torhüterin heraus und brachte die siebte Feldspielerin. Fünf Sekunden vor dem Abpfiff landete der letzte Angriff am Pfosten und der Gast hatte glücklich die Punkte eingefahren.

„Das war ein sehr gutes Spiel von der gesamten Mannschaft und es war von Anfang an auf einem sehr hohen Level“, war das Fazit von Piotr Szynwelski zu HL-SPORTS. „Wir hätten mindesten einen Punkt verdient, so wurde unser Kampf nicht belohnt“.

Torschützen für Lübeck 76:
Svenja Eckert (7), Kristin Schröder (6), Johanna Brandt (5), Ricarda Ludigkeit und Laura Hirt (je 4), Jana Krisat (3), Britt Rahf (1)

ATSV Stockelsdorf – FC St. Pauli 22:21
Der ATSV Stockelsdorf hat es weiter selbst in der Hand, noch Vizemeister zu werden. Durch den knappen Sieg gegen den FC St. Pauli hat Stodo weiter einen Punkt Vorsprung auf die Verfolger. Das bedeutet noch zwei „Endspiele“ erfolgreich abschließen.

Aus dem Lager des ATSV Stockelsdorf gab es erneut bis Redaktionsschluss keine Informationen zum Spiel und zu den Torschützen.

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