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Hamburg –  An diesem Wochenende steht für den HSV Handball die weiteste Auswärts-Tour der Saison in der Bundesliga auf dem Programm. Zum Spiel des 31. Spieltags beim HBW Balingen-Weilstetten, das am Sonnabend, 18. Mai, um 19.00 Uhr von den Schiedsrichtern Christian Moles und Lutz Pittner (Heddesheim / Karlsruhe) angepfiffen wird, muss die Mannschaft von Martin Schwalb quer durch die Republik 730 Kilometer zurücklegen. Am Samstagmorgen fliegt das Team vom Hamburg Airport aus nach Stuttgart, wo sie dann im NH-Hotel am Stuttgart Airport untergebracht werden und sich für die Partie am Abend stärken werden.

Für Torsten Jansen (Foto) war es eine durchwachsene Saison. Aber nicht weil er von Leistungsschwankungen geplagt war, sondern weil der Weltmeister von 2007 lange Zeit aufgrund einer langwierigen Verletzung an der Patellasehne von der Spielerbank aus verfolgen musste, wie der HSV Handball sich in drei Wettbewerben schlug. Mittlerweile läuft es wieder für den Linksaußen des HSV. Torsten Jansen hat sich wieder ins Team gespielt und ist sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr eine wichtige Option für Martin Schwalb geworden. Gegen Balingen kommt er 270 Tage nach seinem ersten Eingriff an der Patellasehne zu seinem 400. Einsatz im HSV-Trikot und ist nach Guillaume Gille und Matthias Flohr der dritte Spieler, der diese Marke erreicht. Im Jubiläumsspiel will er zusammen mit seiner Mannschaft die Chance auf das Erreichen von Platz vier am Leben erhalten. „Im Moment gilt unsere volle Konzentration der Bundesliga bevor wir uns mit dem Final4 beschäftigen. Dort haben wir noch Ziele und können viel gewinnen, aber auch viel verlieren“, so Jansen, der sich wie sein Team gezielt auf Balingen vorbereitet hat. Dennoch ist ihnen die Schwere der Aufgabe bewusst: „In Balingen wird es schwer genug, aber wir müssen unsere Spiele gewinnen, um unsere Chancen zu wahren. Dass Balingen befreit und locker spielen kann, während wir gewinnen müssen, macht die Aufgabe nicht leichter.“

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Der HSV Handball hatte nach dem wichtigen Sieg gegen Frisch Auf! Göppingen (30:29) eine Woche Zeit, um sich auf die Auswärtsaufgabe im Schwabenländle vorzubereiten. „Für das Ende einer langen Saison ist die Mannschaft noch sehr fit und wir arbeiten sehr intensiv, um noch die letzten Prozentpunkte rauszuholen“, so HSV-Coach Schwalb zum Zustand seine Teams. Doch er will sich nicht nur auf die Fitness seines Kaders verlassen, denn er weiß auch um die Stärken des Gegners: „Balingen ist zuhause sehr stark und sie haben viele Spieler in ihren Reihen, die eine hohe Qualität und Erfahrung haben, beispielweise Theuerkauf, Schlinger, Herth, Katsigiannis. Zudem spielen sie taktisch sehr gut und können ihre Mittel beispielsweise mit dem siebten Feldspieler noch erweitern.“ Für den HSV gibt es im Kampf um den vierten Platz in der DKB Handball-Bundesliga nur eine Möglichkeit: Gewinnen. „Wir wollen und müssen gewinnen. Am Wochenende wollen wir uns zunächst eine gute Ausgangslage für den Rest der Saison verschaffen und dann auch die verbleibenden Spiele erfolgreich bestreiten“, bringt es der HSV-Trainer auf den Punkt.

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