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Lübeck – Erwartungsgemäß gewann der THW Kiel das Freundschaftsspiel gegen den VfL Bad Schwartau vor 1324 Zuschauern mit 37:23.

Bevor das Freundschaftsspiel VfL Bad Schwartau gegen THW Kiel angepfiffen wurde, gedachten beide Mannschaften und Zuschauer des kürzlich verstorbenen Gerhard „Andu“ Anduleit.

Schon nach 5 Minuten stand es 4:0 für die Gäste aus Kiel.  Die Schwartauer scheiterten in den ersten Minuten entweder an der guten Abwehr der Kieler, dem Torwart oder an dem Respekt vor dem Rekordmeister. Das erste Tor für die Gastgeber warf  Youngster Tim Claasen. Nachdem sich die erste Nervosität gelegt hatte, schafften es die Schwartauer, den Abstand auf zwei Tore zu verkürzen (4:7).

Vor dem Schwartauer Tor machte sich der Liga-Unterschied deutlich bemerkbar. Während die Kieler die VfL-Abwehr mit Leichtigkeit durchdrang und zu leichten Toren kam, wühlten sich die Schwartauer vor der gegnerischen Abwehr fest und taten sich schwer, das Runde in das Eckige zu befördern.

In der 20. Minute musste Torge Greve seine Mannschaft zusammenrufen. Bei einem Spielstand von 6:14 gerieten die VfLer zunehmend unter die Räder. Ein Patentrezept musste her, doch ohne die Verletzten Schult, Pankofer, Glabisch, Podpolinski und  Bruhn war das eine schwer zu lösende Aufgabe.
Schafften die Schwartauer ein Tor herauszuspielen, legten die Kieler mehrfach nach. Zur Pause trennten sich die Mannschaften 10:19.

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Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber durch den Schwartauer Fanclub in gewohnter Weise durch Trommeln unterstützt. Vielleicht half diese Unterstützung, die Mannschaft aufzurütteln.

Im Tor stand jetzt Marcus Noel. Durch drei gute Paraden konnte er verhindern, dass der Vorsprung nicht noch größer wurde. Nach 45 Minuten Spielzeit stand es 17:28 gegen den VfL. Auf Schwartauer Seite wurde nochmals die Taktiktafel heraus geholt – Auszeit.

Auch nach dieser Auszeit schafften es Gastgeber nicht, die Überlegenheit der Kieler auszutricksen. Zwar wurden über den Kreis gute Tore herausgespielt, doch im Gegenzug zogen die Gäste immer wieder nach. Zwischenzeitlich stand Marino Mallwitz zwischen den Pfosten. Fünf Minuten vor Abpfiff erzielte Dennis Tretow das 22:33 für den VfL. Zum Schluss reichte die Kraft nicht mehr, die Differenz auf zehn Toren zu halten, der THW gewann das Freundschaftsspiel mit 37:23.

Alles in allem ein gelungener Handballabend; und mal ehrlich, wann hat man Alfred Gislason mal auf der Bank entspannt sitzen gesehen……

Torschützen: Tretow, Franke, Waschul (je 5) , Milde, Schwarz (je3), Claasen und Schlichtung (je 1) 

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