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Lübeck – Vorerst letzter Auftritt für den TSV Travemünde in der 2. Handball-Bundesliga. Am Samstag (Anpfiff am Steenkamp ist um 17.30 Uhr) empfangen Leonie Wulf und Co. den TV Nellingen und schließen mit der anschließenden Abschiedsfeier das Kapitel Raubmöwen 2.0.

Auf die Tabelle hat dieses Duell keine großartigen Auswirkungen mehr. Die Raubmöwen beenden diese Saison als Tabellenletzter und steigen nach nur einem Jahr wieder in die 3. Liga ab. Beim TV Nellingen geht es nur noch darum, ob er in der Endabrechnung auf Platz sechs oder sieben landet.

Und dennoch ist diese Begegnung gerade für die Travemünderinnen nach einer vollkommen verkorksten und enttäuschenden Saison alles andere als ein Muster ohne Wert. Trainer Thomas Kruse: „Wir können ohne jeden Druck aufspielen und vielleicht doch noch einmal beweisen, dass wir eigentlich die Zweitligatauglichkeit haben.“

So sieht es auch Teammanager Frank Barthel: „Für uns ist die Saison gelaufen, Nellingen steht auf einem guten Mittelfeldplatz. Es sieht vermeintlich nach einem Spiel um die „goldene Ananas“ aus. Ich glaube aber nicht, dass es das auch wird. Die Mannschaft will sich erhobenen Hauptes aus der 2. Liga verabschieden und nochmal richtig Gas geben und sich damit bei den Fans und Zuschauern bedanken. Außerdem können wir einen Sieg als Katalysator für die anschließend stattfindende Saison-Abschlussparty gut gebrauchen!“

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Nach dem letzten Auftritt verabschiedet sich die jetzige Raubmöwen-Generation nahezu komplett aus der Senator-Emil-Possehl-Halle. Die eine oder andere Spielerin wird in der kommenden Saison den Weg an den Steenkamp als sportliche Gegnerin wiederfinden. So zum Beispiel Annika Jordt (Foto), die zum wahrscheinlichen Ligakontrahenten SV Henstedt-Ulzburg wechselt.

Unabhängig vom verpassten Klassenerhalt hoffen die Raubmöwen, viele Gäste zur Abschlussparty begrüßen zu dürfen.

 

 

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