Lübeck – Die Spielzeit 2014/2015 in der zweiten Handball-Bundesliga ist vorbei. Der VfL Bad Schwartau beendet die Saison mit 40:36 Punkten auf Tabellenplatz 11 und erlebte vor allem mit den vielen Verletzungen Höhen und Tiefen. HL-SPORTS nimmt wie gewohnt alle Spieler unter die Lupe und beginnt heute mit Teil eins der Einzelkritik.
Dennis Klockmann: Klockmann ist nach wie vor einer der stärksten Torhüter in der zweiten Liga und konnte seine Leistung in der Saison konstant abrufen. Mit ihm hat der VfL auch in den kommenden Jahren einen starken Rückhalt.
Markus Noel: Der Ur-Schwartauer hatte durch die starken Leistungen seines Partners wenige Chancen sich auszuzeichnen und kam auf wenig Spielanteile. Noel verlässt den Verein. Seine sportliche Zukunft ist noch offen.
Marino Mallwitz: Das 18-jährige Torwart-Talent musste aufgrund der Verletzung von Dennis Klockmann aushelfen und deutete seine Qualität bereits an. Zur neuen Saison rückt Mallwitz in die erste Mannschaft auf und wird die Nummer zwei im Kasten der Schwartauer.
Henning Quade: Der Kreisläufer erlebte eine Saison mit Höhen und Tiefen. Verletzungen warfen Quade immer wieder zurück, trotzdem war sein Einsatz und Kampfeswille immer vorbildlich. Der HC Elbflorenz sicherte sich zur neuen Saison die Dienste des 26-Jährigen, der die Schwartauer somit nach drei Jahren verlässt.
Christian Schwarz: Auch Christian Schwarz wird den VfL verlassen, er wechselt nach Potsdam. Der bullige Kreisläufer trat vor allem als sicherer Siebenmeter-Schütze in Erscheinung und war im Gegensatz zu seinen Mitspielern während der Saison nie verletzt.
Martin Waschul: Der Kapitän und „Mister Zuverlässig" ist eindeutig der Gewinner dieser Spielzeit. „Waschi“ war immer da, wenn er gebraucht wurde, kam sogar als Spielmacher und Schütze im Rückraum zum Einsatz. Waschul war neben Christian Schwarz der einzige Spieler, der nicht durch Verletzungen ausfiel.
Daniel Pankofer: Schwartaus neuer Spielmacher hatte gleich zu Beginn mit einer langen Verletzung zu kämpfen. Stand er aber auf dem Spielfeld, war er die lenkende Hand im Angriff. Wenn er sich zur neuen Saison mit Schult und Podpolinski einspielen kann, wird der VfL-Rückraum eine Waffe sein.
Tim Claasen: Claasen musste – bedingt durch die Verletzung von Daniel Pankofer – früh in die Bresche springen und Verantwortung übernehmen. Viele vergessen schnell, dass der kleine Spielmacher erst 19 Jahre alt ist, denn auf dem Spielfeld merkt man ihm sein Alter gar nicht mehr an.
Matthias Hinrichsen: Als die Verletztenmisere am größten war, sprang der ehemalige Kapitän ein und sorgte mit seiner Erfahrung für mehr Ruhe im Angriff.
Morgen lesen Sie bei HL-SPORTS den zweiten Teil der Einzelkritik.