Absteiger To/Lee und Norderstedt mit blütenreiner Weste

Team Stodo und Zweite des SV HU im Mittelfeld

Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein der Frauen hat es bis zu den Herbstferien sieben Spieltage gegeben, was gut dem ersten Viertel der Saison entspricht. Es wurden bisher insgesamt 43 Begegnungen ausgetragen, in den 2.259 Tore fielen, was 52,5 Tore pro Begegnung entspricht. Die zweite Phase der Saison starte ab dem 3. November mit dem 6. Spieltag und endet 15. Dezember mit dem letzten Hinrunden-Spieltag vor der Weihnachtspause.

Schafft der MTV Lübeck den Drittliga-Aufstieg in dieser Saison?

  • Der MTV wird Meister und schafft den Aufstieg (42%, 78 Votes)
  • Ist mir egal (32%, 59 Votes)
  • Der MTV landet am Ende unter den ersten fünf (11%, 21 Votes)
  • Der MTV wird erneut Vizemeister (10%, 19 Votes)
  • Der MTV rutscht ins Mittelfeld ab (3%, 6 Votes)
  • Weiß ich nicht (1%, 2 Votes)

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Die aktuelle Lage in der Regionalliga

Die Tabelle zeigt noch ein relativ schiefes Bild, da vier Vereine (HT Norderstedt, HSG Eider Harde, Bredstedter TSV, HC Treia/Jübek) erst fünf Spiele und weitere vier Teams (FC St. Pauli, SG Hamburg-Nord, Preetzer TSV, AMTV Hamburg), die auch gleichzeitig die letzten vier Plätze der Tabelle belegen, sechs Partien absolviert haben. Die restlichen Vereine bestritten alle bisher möglichen sieben Begegnungen.

Nach den ersten sieben Spielen steht der Drittligaabsteiger SG Todesfelde/Leezen souverän mit 14:0 Punkten an der Spitze. Ebenfalls noch verlustpunktfrei präsentiert sich der zweite Absteiger mit der HT Norderstedt (10:0). Zwischen diesen beiden Clubs rangieren die HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen und die Bundesligareserve der HL Buchholz 08-Rosengarten (je 11:3). Mit der Zweiten der HSG Eider Harde (8:2) und dem Bredstedter TSV (6:4) wird die Spitzengruppe komplettiert.
Die restlichen Teams weisen ein ausgeglichenes (HSG Tarp/Wanderup 7:7) oder negatives Punktekonto auf. Hier steht der ATSV Stockelsdorf (6:8) derzeit auf Platz 8 und die zweite des SV Henstedt/Ulzburg (5:9) einen Platz darunter. Schlusslicht ist der AMTV Hamburg, der noch keinen Punktgewinn verzeichnete.

In der Torschützenliste führt souverän Franziska Haupt vom Spitzenreiter SG Todesfelde/Leezen mit 56 Toren, davon zwei Siebenmeter vor Tina Pejic (SV Henstedt-Ulzburg II/49/0) und Justine Beckmann (ATSV Stockelsdorf/48/15). Auf Rang 4 Rieka Thal (SG To/Lee/47/0). Damit gehen die ersten vier Ränge bei der Torschützenliste an Spielerinnen aus Vereinen des Berichtsraums von HL-SPORTS.
Der Meister der Regionalliga der Frauen erhält das Recht an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga teilzunehmen. Die drei Letztplatzierten treten als Regelabsteiger den Weg in die Oberliga an. Durch die gleitende Skala kann es zu weiteren Absteigern am Ende der Saison kommen.

Die aktuelle Tabelle

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1SG Todesfelde/Leezen14:0243:16578
2HG OKT11:3219:16554
3HL Buchh.08-Roseng. II11:3196:16630
4HT Norderstedt10:0141:9150
5HSG Eider Harde8:2150:11832
6HSG Tarp/Wanderup7:7158:165-7
7Bredstedter TSV6:4133:143-10
8ATSV Stockelsdorf6:8197:222-25
9SV Henstedt-Ulzb. II5:9178:186-8
10HC Treia/Jübek2:8122:162-40
11FC St. Pauli2:10130:147-17
12Preetzer TSV2:10152:176-24
13SG Hamburg-Nord2:10120:191-71
14AMTV Hamburg0:12120:162-42

Blütenreine Weste beim Absteiger SG Todesfelde/Leezen

Für den Drittligaabsteiger SG Todesfelde/Leezen gab es einen Saisonstart nach Maß mit sieben Siegen in sieben Spielen. Mit einer makellosen Bilanz von 14:0 Punkten und 243:165 Toren steht die Mannschaft von Trainer Henning Ammen souverän an der Tabellenspitze. „Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Saison sehr zufrieden. Sieben Spiele, sieben Siege – das ist genau im Soll, und die Mannschaft hat gezeigt, wozu sie fähig ist. Allerdings liegen noch 19 Spiele vor uns, und wir dürfen uns keinesfalls auf den bisherigen Erfolgen ausruhen. Es heißt weiterhin: hart arbeiten, fokussiert bleiben und in jedem Spiel Gas geben“, mahnte Trainer Ammen trotz großer Freude. „Uns stehen noch einige große Herausforderungen bevor, wie beispielsweise das nächste Duell gegen die HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen und andere starke Gegner. Da müssen wir alles abrufen, um auch diese Partien erfolgreich zu gestalten.“
Franziska Haupt führt die interne wie auch die Ligatorschützenliste mit 56 Toren, davon 2 Siebenmeter an, was einen Schnitt von genau 8 Toren pro Spiel bedeutet. Auf Platz 2 folgt Rieka Thal (47/0/6,7) vor Nina Eggeling (27/2/4,5), wobei Eggeling nur an sechs von sieben Spielen teilnahm.
Als Mannschaft versenkte die SG To/Lee den Gegnern 243 Bälle im Netz, was einen Schnitt von 34,7 Toren pro Spiel ausmachte. Hingegen kassierten sie lediglich 165 Tore, was 23,6 Gegentreffer je Spiel bedeutete. Beide Werte sind Ligaspitze und beinhalten das torreichste Spiel der Liga mit 74 Toren, dem 44:30-Erfolg über den ATSV Stockelsdorf. Bei den Gegentreffern muss sich To/Lee den Rang mit drei weiteren Teams (HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen, HSG Eider Harde und HSG Tarp/Wanderup) teilen
Für die SG Todesfelde/Leezen geht es am 10. November um 17 Uhr in eigener Halle weiter im Kampf um wichtige Punkte gegen den Tabellenzweiten HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen, welches eine Standortbestimmung darstellt.

Die bisherigen Spiele der SG Todesfelde/Leezen

SG To/LeeHC Treia/Jübek36:26
FC St. PauliSG To/Lee16:24
SV HU IISG To/Lee29:32
SG To/LeeHSG Tarp/Wanderup35:20
AMTV HamburgSG To/Lee22:38
SG To/LeeATSV Stockelsdorf44:30
Bredstedter TSVSG To/Lee22:34

Bisher Wechselbad der Gefühle beim ATSV Stockelsdorf

Für den ATSV Stockelsdorf gab es im bisherigen Saisonverlauf in heimischer Halle zwei Siege und zwei Niederlagen sowie auswärts einen Sieg und zwei Niederlagen, was zu 6:8 Punkten und 197:222 Toren führte. Der ATSV war auch am bisher torreichsten Spiel der Liga beteiligt, als es ein 30:44 beim Spitzenreiter SG Todesfelde/Leezen gab. „Nach einer durchwachsenen Vorbereitung und einem Trainerwechsel zum Saisonstart hatten wir zunächst gegen starke Gegner Schwierigkeiten. In den letzten Spielen konnten wir jedoch unsere Stärke zunehmend zeigen und uns besser einspielen“, blickte Lynn Saftig positiv auf das bisher Erreichte. „In den kommenden Wochen stehen entscheidende Vier-Punkte-Spiele an, die wir gewinnen müssen, um uns im Mittelfeld der Tabelle zu festigen. Wir sind auf einem guten Weg und werden weiter daran arbeiten, unser Tempo zu nutzen und unsere Stärke auszubauen.“
In der internen Torschützenliste führt bei nur fünf Spielen souverän Justine Beckmann mit 48 Toren, davon 15 Siebenmeter an, was einen Schnitt von 9,6 Toren je Spiel bedeutet. Platz 2 geht an Rike Claasen (7/29/0/4,1) vor Katharina Naleschinski (6/25/0/4,2).
Als Team traf der ATSV lediglich 197-mal ins Schwarze, was einen Schnitt von 28,1 Treffern je Spiel ausmacht, bei 222 Gegentoren (31,7). Bei der Trefferquote entspricht dieses einem Mittelfeldplatz, jedoch bei den Gegentreffern gibt es mit der SG Hamburg-Nord (31,8) und dem HC Treia/Jübek (32,4) lediglich zwei Mannschaften, die mehr Treffer kassierten.
Am 3. November um 16 Uhr geht es für den ATSV Stockelsdorf zum Tabellensechsten, der HSG Tarp/Wanderup, in den hohen Norden zum ersten Vier-Punkte-Spiel.

Die bisherigen Spiele des ATSV Stockelsdorf

ATSV StockelsdorfHT Norderstedt23:27
Preetzer TSVATSV Stockelsdorf28:30
ATSV StockelsdorfHSG Eider Harde27:31
HL Buchh.08-R. IIATSV Stockelsdorf34:24
ATSV StockelsdorfHC Treia/Jübek29:28
SG To/LeeATSV Stockelsdorf44:30
ATSV StockelsdorfSV HU II34:30

SV Henstedt-Ulzburg II nach Startschwierigkeiten im „Soll“

Für den Aufsteiger, die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg, war der Saisonauftakt durch drei knappe Niederlagen und einer Punkteteilung bei 1:7 Punkten nicht optimal gelungen. Nach den folgenden 4:2 Punkten sah die Welt zu Beginn der Herbstferien mit 5:9 Punkten und 178:186 Toren auf Platz 9 liegend bereits erfreulicher aus. Die Mannschaft von Trainer Hendrick Sörnsen scheint in der neuen Spielklasse angekommen zu sein. „Wir haben fünf Punkte geholt, das tut zwar gut, dass wir Mannschaften hinter uns haben, aber wir haben noch nicht unser ganzes Potential abrufen können. Die Gründe sind vielschichtig“, zeigte sich Trainer Sörnsen bedingt zufrieden. „Einige meiner Spielerinnen haben noch nicht zu ihrer Form gefunden. Positiv ist, dass alle gut mitziehen im Training.“
In der internen Torschützenliste führt bei nur sieben Spielen deutlich Tina Pejic mit 49 Toren ohne jeglichen Siebenmeter an, was einen Schnitt von 7,0 Toren je Spiel bedeutet, gefolgt von Hannah Wulff (7/37/9/5,3) und Kristin Bracklow (7/22/0/3,1).

Das Trainerteam der Zweiten des SV Henstedt-Ulzburg zeigt sich bisher zufrieden
Foto: SV Henstedt-Ulzburg/Sportfotograf

Als Team traf der SV HU II lediglich 178-mal ins Schwarze, was einen Schnitt von 25,4 Treffern je Spiel ausmacht, bei nur 186 Gegentoren (26,6). Bei der Trefferquote und den Gegentreffern liegt die Mannschaft von Trainer Sörnsen auf einen Mittelfeldplatz, was dem Tabellenstand entsprechend ist. „Wir haben in vielen Spielen zeigen können, dass wir in die Liga gehören. Jetzt wollen wir noch eine Schippe drauflegen, um frühzeitig den Klassenerhalt zu schaffen ohne am Ende zittern zu müssen“, ergänzte Sörnsen. „Das Trainerteam harmoniert gut. Schekeb Sakandari bringt gute Impulse rein. Nicht nur ich bin dadurch gut entlastet, sondern auch Tina kann sich noch mehr auf ihre Spielerrolle konzentrieren. Sie ist unsere Haupttorschützin und daher enorm wichtig für unser Spiel. In der Abwehr gibt Laura Neu den Ton an. Sie fehlte uns in den ersten Spielen und hat für mehr Stabilität gesorgt seitdem sie wieder dabei ist. Die Neuzugänge passen menschlich wie sportlich gut in die Mannschaft, jetzt muss das Team noch konstanter werden, dann kommen die Punkte von alleine“, ist sich das Trainerteam sicher.
Am 3. November um 16 Uhr geht es für die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg vor heimischer Kulisse gegen den Tabellenzwölften, Preetzer TSV, wo die angefangene Erfolgsserie fortgesetzt werden soll, damit der Mittelfeldplatz gesichert wird.

Alle bisherigen Spiele des SV Henstedt-Ulzburg

SV HU IIHL Buchh.08-R. II26:27
HC Treia/JübekSV HU II29:26
SV HU IISG To/Lee29:32
FC St. PauliSV HU II23:25
HSG Tarp/WanderupSV HU II21:21
SV HU IIAMTV Hamburg21:20
ATSV StockelsdorfSV HU II34:30

Bildquellen

  • Regionalliga Frauen allg: Lobeca/Ralf Homburg
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