Abwehr der HSG Ostsee löchrig wie ein Schweizer Käse

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Grömitz – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat in der 3. Liga Staffel Nord-Ost sein fünftes von sechs Heimspielen gegen die Bundesligareserve des SV Magdeburg in der Defensive verloren. Nach der vierten Niederlage in Folge und erst einem Heimsieg rutschte die HSG Ostsee auf den ersten Abstiegsplatz ab und in der kommenden Woche wartet eine äußerst schwere Auswärtsbegegnung beim Zweitliga-Absteiger TuS Vinnhorst.

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HSG Ostsee Neustadt/Grömitz – SC Magdeburg II 36:42 (14:17)
Die Anfangsphase gehörte der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz, auch wenn sie sich nicht absetzte, hielt sie die Nase im Wind. So hieß es in der 13. Minute 9:7 durch Marius Nagorsen, der bis dahin, neben den vier Toren von Jasper Bruhn, bereits drei Treffer beigesteuert hatte. Es gab einen Bruch im Angriffsspiel, wiederholte Fehlpässe in der Offensive und technische Fehler. Hinzu ein vergebener Siebenmeter, was in vier Gegentreffern in Folge mündete. So sah sich die HSG mit 9:11 (18.) im Hintertreffen. Die Gastgeber blieben in Schlagdistanz, nahmen aber einen 14:17-Rückstand mit in die Pause.
Gleich nach Wiederbeginn nahm Trainer Nico Kibat in der 32. Minute beim 14:20 seine Auszeit. Doch in der Defensive gab es keine Stabilität und es gelang in der zweiten Hälfte noch weniger als in der ersten. So gelang es den Ostholsteinern nicht, durch eine hohe Fehlerrate, den Abstand zu verkürzen. Was im Angriff versenkt wurde, schlug hinten postwendend wieder ein. So kassierte die HSG Ostsee eine bittere 36:42-Heimniederlage und rutschte damit auf den ersten Abstiegsplatz ab.
Co-Trainer Michael Korb nach Abpfiff: „Es war jetzt das dritte Spiel, das wir konstant wirklich schlecht gespielt haben. Wir kommen aktuell aus einer gewissen schlechten Phase nicht raus. Es klappen zwei, drei Angriffe nicht, und dann kommen wir aus diesem Loch nicht mehr raus. Wir werden hektisch, spielen den Ball nicht weiter. Und in der zweiten Halbzeit war es so, dass wir auch in der Abwehr wirklich schwach gespielt haben, wurden jedes Mal überlaufen, auch in Eins-gegen-Eins-Situationen. Magdeburg hat es ehrlicherweise auch clever weitergespielt. Und wir haben kein Mittel gegen einen schnellen Tempo-Handball, das war gegen die Füchse schon so, Rostock sowieso. Aber wir können die Köpfe jetzt nicht hängen lassen. Wir werden das analysieren, aber wir müssen auch die positiven Ansätze mitnehmen, die wir auch im Training sehen, auch in den ersten Spielen, auch wenn wir dort verloren haben, sehen konnten.“

Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz
Marius Nagorsen und Jasper Bruhn (je 8), Friedrich Kilias (5/2), Yannik Barthel, Jannes Farschchi und Mats Schramm (je 4), Lucas Harms (3/1)

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