Lübeck – Auch wenn zuletzt, nach dem 27:25-Testsieg in Wilhelmshaven zuvor, das zweite, geplante Aufeinandertreffen gegen den Zweitligakonkurrenten am Sonnabend gecancelt wurde – die Niedersachsen führten zu viele Verletzte für die Absage an – befindet sich der VfL Lübeck auf der Zielgeraden in der Vorbereitung. 

Startschuss am Sonnabend…

Der Blick der Zweitligahandballer ist längst gen 6. Februar gerichtet: Dort ertönt mit dem Auswärtsauftritt bei Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck der Startschuss für die Restspielzeit 2020/2021, beginnt der „Handball-Pflicht-Marathon“ (insgesamt 23 Partien) in der 2. Liga des VfL Lübeck-Schwartau.

Fürstenfeldbruck?

Das letzte Pflichtspiel in der 2. Handball-Bundesliga bestritt Lübeck-Schwartau am 30. Dezember 2020. Der VfL gewann beim TV Großwallstadt mit 23:22 (8:12). Danach ging es für die Schleswig-Holsteiner in eine knapp 14 Tage dauernde Handballpause, ehe es wieder mit dem Training losging. Nun gastieren die Blau-Weißen am Sonnabend im Rahmen des 17. Spieltages beim TuS Fürstenfeldbruck und in der Wittelsbacher-Halle (Anwurf 19:30 Uhr), geht es wieder um Punkte in Liga zwei. Doch was kommt da auf den VfL Lübeck-Schwartau (5. Platz/16:10 Punkte) zu beim Aufsteiger (18. Platz/8:22 Punkte), einem eher unbekannten Club in der Handballlandschaft Deutschlands? HL-SPORTS fragte bei Jan Schult nach, der zum anstehenden Spiel und dem Gegner folgendes zu Protokoll gab.

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Jeden Gegner ernst nehmen…

„Das ist natürlich das erste Mal, dass wir gegen die spielen. Wir sind aber vorbereitet. Die spielen eine sehr offensive, aggressive 3-3-Abwehr. Das kennen wir aus den letzten Jahren auch von Hüttenberg. Fürstenfeldbruck bereitet damit vielen Gegnern Probleme. Ich hoffe, dass wir im Angriff die richtigen Lösungen finden. Wir müssen uns viel ohne Ball bewegen, Zweikämpfe gewinnen, deren Abwehr auseinander spielen und wollen dort zwei Punkte mitnehmen. In der Abwehr gilt es uns auf den Mittelmann des TuS (Falk Kolodziej), der mit seinen Schlagwürfen sehr gefährlich ist, gut vorzubereiten, dazu einfache Tore im Gegenstoß zu machen.“  

Personal…

Auf eine „volle Kapelle“ kann VfL-Trainer Piotr Przybecki am Sonnabend nicht zurückgreifen. Neben dem dauerverletzten Fynn Ranke (nach Knie-OP) werden auch Fynn Gonschor (Oberschenkel) und Felix Kasch (Knie) nicht dabei sein können. Jan Schult hingegen, der zuletzt an einem Muskelfaserriss laborierte, glaubt fest an eine Rückkehr ins Team. „In dieser Woche bin ich komplett ins Training eingestiegen, hatte ja vorher auch schon einiges gemacht. Ich werde auf jeden Fall am Sonnabend mitfahren, hoffe das ich dann spielen kann“, so der Rückraum-Routinier der „Tiger“.  

VfL Lübeck-Schwartau, Fynn Gonschor plagt sich mit einer Schulterverletzung herum. Foto: Lobeca/Raasch
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