Mit Trainer Andreas Brüßhaber den Klassenerhalt vorzeitig realisiert
Foto: Lobeca/Michael Raasch
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Stockelsdorf – Die Frauen des ATSV Stockelsdorf II haben in der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) – wie alle anderen Mannschaften – durch den Corona-Virus eine Zwangspause (vorerst bis 19. April) eingelegt. Vorerst bis Ende März hat Trainer Andreas Brüßhaber seine Truppe zu individuellen Training aufgefordert. Anschließend werden alle gemeinsam über die weitere Vorgehensweise entscheiden, je nach Entwicklung der Situation um das Corona-Virus. „Stand jetzt, es ist nicht absehbar, wann wir wieder ein Mannschaftstraining durchführen können“, erklärt ATSV-Spielerin Nadja Glass gegenüber HL-SPORTS.

Nadja Glass (# 8) als Vollstreckerin im Anflug
Foto: kbi

Nach holprigem Saisonstart gute Platzierung

Nach einem etwas verunglückten Saisonstart mit 0:8 Punkten begann der Motor langsam rund zu laufen. Das anfangs gesetzte Saisonziel Klassenerhalt nahm von Spiel zu Spiel mehr Form an und die Impulse des neuen Trainers Brüßhaber zeigten Wirkung. Nach der Halbserie standen bereits 11:13 Punkte zu Buche und gleich zu Beginn der Rückserie gab es mit 13:13 Punkten das erste Mal ein ausgeglichenes Punktekonto. Inzwischen ist der Klassenerhalt auf Platz 6 mit derzeit 17:19 Punkten vorzeitig erreicht.

„Nach einem holprigen Saisonstart sind wir mittlerweile auf einem sehr beachtlichen sechsten Tabellenplatz, haben unser Ziel, den Klassenerhalt, schon relativ früh erreicht“, gibt Glass die Stimmung der Mannschaft wieder. „Wenn wir diesen Tabellenplatz am Ende der Saison inne hätten, wären wir alle sehr zufrieden.“

Kathi Werdin (# 5) lässt sich nicht aufhalten
Foto: kbi

Trainingsbeteiligung überwiegend gut

Andreas Brüßhaber hatte nicht immer eine 100-prozentige Trainingsbeteiligung – aus beruflichen und familiären Gründen – doch die Intensität war immer auf hohem Niveau. Die Mannschaft zeigte großes Engagement, was letztendlich den Ausschlag für das gute Abschneiden gab. Bei den Torschützen des ATSV Stockelsdorf II stehen Kathi Werdin, Stephanie Markmann und Nadja Glass in der ersten Reihe, doch die gute Team-Leistung insgesamt brachte erst den Erfolg.

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Stephanie Markmann (# 14) als sichere Siebenmeter-Schützin
Foto: kbi

Saisonendspurt und Restprogramm

Die Spielerinnen gehen mit der momentanen Situation sehr besonnen und achtsam um, wohlwissend, dass es wichtigere Dinge als den Handball gibt. Doch hat der ATSV II als aktueller Tabellensechster mit 17:19 Punkten noch sechs Spiele bis zum Ende der Saison auf dem Plan, jeweils drei Heim- und Auswärtsspiele, von denen vier nach aktuellen Stand neu terminiert werden müssen. Vier Partien sollen noch gegen unmittelbare Tabellennachbarn, eines gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter und eines gegen das Schlusslicht absolviert werden. So hofft die Mannschaft in der Endabrechnung dort zu stehen, wo sie sich heute befindet und möglichst mit einem positiven Punktekonto.

14.3. ATSV Stockelsdorf II – HSG Tills Löwen – verschoben –
21.3. HC Treia/Jübek – ATSV Stockelsdorf II – verschoben –
29.3. SV Sülfeld – ATSV Stockelsdorf II – verschoben –
18.4. ATSV Stockelsdorf II – Suchsdorfer SV – verschoben –
26.4. Preetzer TSV – ATSV Stockelsdorf II
02.5. ATSV Stockelsdorf II – TSV Lindewitt

(NG/kbi)

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