Hamburg – Der Aufsteiger in die 3. Liga, die SG Hamburg-Nord, hat beim Wilhelmshavener HV mit 19:26 die Segel streichen müssen und wartet weiter auf den ersten Punkt. Nun heißt es schnell den Kopf frei bekommen, da am kommenden Wochenende der ebenfalls noch punktlose DHK Flensborg nach Hamburg kommt.
Wilhelmshaven war noch eine Nummer zu groß
Gegen den unter seinen Erwartungen gestarteten Wilhelmshavener HV erwischte die SG Hamburg-Nord den besseren Start und legte nicht nur das 1:0 in der 2. Minute durch Marten Most vor, sondern ging durch Treffer von Niklas Aevermann und Finn Nowacki mit 3:1 (8.) in Front. Während dieser Zeit zeichnete sich Torhüter Lukas Baatz bereits mehrfach aus. Drei Treffer in Folge der Gastgeber drehten das Spiel, auch wenn die Hamburger bis zum 6:6 (18.) mithielten. Anschließend setzte sich der Favorit langsam ab und ging mit einer 10:7-Führung in die Kabine. Die Hintermannschaften dominierten in der ersten Hälfte auf beiden Seiten.
5:0-Lauf der Gastgeber entscheiden die Partie
In der zweiten Hälfte blieb es eine stark umkämpfte Partie, die lange Zeit ausgeglichen verlief. So war es erneut Nowacki, der das 16:18 (48.) erzielte und es schien weiterhin alles offen. Doch die Wilhelmshavener spielten während eines 5:0-Laufes – trotz zwischenzeitlicher Auszeit der SG – ihre ganze Routine aus und setzten sich entscheidend auf 23:16 (55.) ab. Am Ende stand die SG Hamburg-Nord, trotz einer guten Leistung, beim 19:26 mit leeren Händen da. Nun heißt es schnell wieder den Focus auf das kommende Wochenende richten, wo mit DHK Flensborg – im vorgezogenen Spiel des 9. Spieltages – eine ebenfalls punktlose Mannschaft nach Hamburg an den Tegelsbarg kommt.
Trainer Matthias Steinkamp fasste nach dem Spiel zusammen:
„Ich möchte dem Wilhelmshavener HV zu den Punkten gratulieren. Sie mussten einiges geben, um sich gegen unsere Abwehr durchzusetzen und sich somit aus ihrer Krise heraus zu kämpfen. Ich bin mit unserem Matchplan grundsätzlich zufrieden. Wir haben über 50 Minuten den WHV vor viele Aufgaben gestellt und hätten mit einer besseren Torausbeute über weite Strecken des Spiels auch führen müssen. Dass wir so lange das Spiel offen gestalten konnten, haben wir unserem Deckungsverbund und einem überragenden Torwart Lukas Baatz zu verdanken. Jetzt stehen zwei Heimspiele an, über dessen Bedeutung wir uns bewusst sind. Wir wollen in den kommenden Wochen das Ruder herumreißen und uns für unsere Leistungen endlich mit Punkten belohnen.“
Torschützen für die SG Hamburg-Nord
Niklas Aevermann (3/3), Finn Nowacki (3/1), Pelle Ramm (3), Marten Most, Lennard Stehen und Kristof Evermann (je 2), Lukas Baatz, Filip Timarac, Thilo Lange und Moritz Wendt (je 1)
Alles Spiele und die Tabelle auf einen BlickTSV Altenholz – Mecklenb. Stiere Schwerin 28:24 DHK Flensborg – HSV Hannover 20:26 OHV Aurich – TuS Vinnhorst von 1956 20:35 Wilhelmshavener HV – SG Hamburg-Nord 26:19 HSG Nienburg – Stralsunder HV 21:35 TSV Burgdorf II – HSG Ostsee N/G 33:28 Spielfrei – MTV Braunschweig 1 TSV Altenholz 12 : 0 185 : 165 20 2 TuS Vinnhorst von 1956 10 : 0 164 : 120 44 3 Stralsunder HV 8 : 2 142 : 121 21 4 HSV Hannover 7 : 3 145 : 134 11 5 TSV Burgdorf II 7 : 3 143 : 138 5 6 MTV Braunschweig 7 : 5 177 : 153 24 7 HSG Ostsee N/G 7 : 5 189 : 171 18 8 Wilhelmshavener HV 6 : 6 158 : 154 4 9 OHV Aurich 6 : 6 176 : 178 -2 10 Mecklenb. Stiere Schwerin 4 : 8 156 : 169 -13 11 SG Hamburg-Nord 0 : 10 108 : 135 -27 12 DHK Flensborg 0 : 12 145 : 188 -43 13 HSG Nienburg 0 : 14 177 : 239 -62