Lübeck – In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) der Männer hat die HSG Holsteinische Schweiz als Aufsteiger in der Endabrechnung einen hervorragenden 3. Platz belegt und bewies damit, dass sie sofort in der neuen Liga angekommen sind. Auch in der kommenden Saison wollen die Ostholsteiner in der ehemaligen SH-Liga, die in Oberliga Schleswig-Holstein umbenannt wurde, mit einem noch nicht feststehenden neuen Trainer wieder voll angreifen.
Aufsteiger behauptet sich in der Liga bravourös
Der Neuling in der SH-Liga zeigte von Beginn an, dass sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollten. Bis zu den Herbstferien standen bereits 9:3 Punkte auf der Habenseite und nur gegen den späteren Aufsteiger TSV Sieverstedt gab es eine Niederlage. Bereits nach Abschluss der Hinserie standen 18:8 Punkte zu Buche, wobei der erste Absteiger am Ende der Saison nur einen Punkt mehr auf der Habenseite auswies. In der vorderen Hälfte der Rückrunde gab es einen kleinen Hänger mit 1:5 Punkten, doch die Mannschaft des Trainergespanns Mario Acimovic und Benjamin Gradert fing sich wieder und schloss die Saison mit sieben Siegen in Folge ab. Am Saisonabschluss sprang Platz 3 mit 39:13 Punkten und 809:741 Toren heraus, was nur zwei Zähler weniger bedeutete als der Aufsteiger Sieverstedt (41:11). „Die Saison war insgesamt sehr lang und in allen Bereichen sehr emotional. Mit nun etwas Abstand betrachtet, lief die Saison natürlich überragend und viel besser als erwartet“, zeigte sich Co-Trainer Gradert hochzufrieden. „Wenn es am Ende doch so eng Richtung Platz 1 oder Platz 2 war, gibt es sicherlich Momente, in denen man hadert und auch in den kurzen Gedanken von „hätte, wäre, und wenn“ verfällt, aber am Ende bin ich, wie gesagt, super stolz auf die Leistung aller Spieler. Der TSV Sieverstedt ist der verdiente Meister dieser Saison – herzlichen Glückwunsch nochmal an dieser Stelle.“
Wer wird Europameister?
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Aufsteiger mit umfangreichem Kader
Der Aufsteiger setzte in der ersten SH-Liga-Saison insgesamt 23 Spieler ein, von denen lediglich vier (Sebastian Potz, Hannes Grünwald, Konstantin Felix von Starck und Moritz Jan von Starck) in allen 26 Begegnungen auf der Platte standen. Vier weitere Spieler brachten es auf mehr als 20 Partien, dieses waren Marek Malzahn (23), Tizian Grigoleit (22), Max Ahrens und Sascha Hoffmann (je 21).
Es gab zehn Heim- und sieben Auswärtssiege, drei Unentschieden in fremder Halle sowie drei Heim- und nur zwei Auswärtsniederlagen.
Alle Spiele in der ÜbersichtBredstedt. TSV HSG Hol. Schw. 15 : 23 HSG Hol. Schw. TSV Sieverst. 28 : 34 TSV Mildstedt HSG Hol. Schw. 29 : 31 HSG Hol. Schw. MTV Herzhorn 31 : 26 SG Bord/Brügge HSG Hol. Schw. 26 : 26 HSG Hol. Schw. TSV Weddingst. 28 : 26 HSG Hol. Schw. HC Treia/Jübek 36 : 34 HSG Tills Löw. HSG Hol. Schw. 32 : 32 HG OKT HSG Hol. Schw. 30 : 31 HSG Hol. Schw. SG Oev/Jarpl 29 : 31 TSV Altenholz 2 HSG Hol. Schw. 32 : 31 HSG Hol. Schw. HSG Horst/Kieb 36 : 27 HSG Hol. Schw. HSG Tarp/Wande 31 : 29 HSG Hol. Schw. Bredstedt. TSV 31 : 20 TSV Sieverst. HSG Hol. Schw. 22 : 24 HSG Hol. Schw. TSV Mildstedt 33 : 32 MTV Herzhorn HSG Hol. Schw. 34 : 31 HSG Hol. Schw. SG Bord/Brügge 27 : 32 TSV Weddingst. HSG Hol. Schw. 29 : 29 HC Treia/Jübek HSG Hol. Schw. 26 : 35 HSG Hol. Schw. HSG Tills Löw. 31 : 28 HSG Horst/Kieb HSG Hol. Schw. 31 : 37 HSG Hol. Schw. HG OKT 30 : 25 SG Oev/Jarpl HSG Hol. Schw. 30 : 37 HSG Hol. Schw. TSV Altenholz 2 31 : 26 HSG Tarp/Wande HSG Hol. Schw. 35 : 40
Die Abschlusstabelle1 TSV Sieverstedt 826:721 41:11 2 TSV Weddingstedt 788:702 40:12 3 HSG Holsteinische Schweiz 809:741 39:13 4 SG Bordesholm/Brügge 828:785 35:17 5 HSG Horst/Kiebitzreihe 819:844 26:26 6 MTV Herzhorn 776:741 25:27 7 HC Treia/Jübek 825:814 24:28 8 HSG Tarp/Wanderup 770:791 24:28 9 TSV Altenholz 2 757:777 23:29 10 HG OKT 745:773 22:30 11 HSG Tills Löwen 08 773:799 21:31 12 SG Oeversee/Jarpl.-Wed. 736:801 19:33 13 TSV Mildstedt 767:833 15:37 14 Bredstedter TSV 704:801 10:42
Die erfolgreichsten Torschützen der Ostholsteiner
In der mannschaftsinternen Torschützenliste führte Sebastian Potz mit insgesamt 208 Toren, ohne einen Siebenmeter, was einen Schnitt von 8,0 Toren pro Spiel bedeutete. Mit etwas Abstand folgte Hannes Grünwald (190/69/7,3) vor Konstantin Felix von Starck (102/9/3,9). Alle drei Spieler waren in allen 26 Spielen dabei.
Die Top-Ten der Torschützen innerhalb der Mannschaft
Name | Sp. | Tore | Tore/Sp | Feldtore | 7m |
Sebastian Potz | 26 | 208 | 8,0 | 208 | 0 |
Hannes Grünwald | 26 | 190 | 7,3 | 121 | 69 |
Konstantin Felix von Starck | 26 | 102 | 3,9 | 93 | 9 |
Max Ahrens | 21 | 39 | 1,9 | 39 | 0 |
Sascha Hoffmann | 21 | 38 | 1,8 | 38 | 0 |
Simon Grage | 12 | 33 | 2,8 | 33 | 0 |
Reinhard Canzler | 6 | 29 | 4,8 | 29 | 0 |
Julian Euler | 6 | 29 | 4,8 | 29 | 0 |
Fabian Buck | 15 | 25 | 1,7 | 25 | 0 |
Philipp Vogelreuter | 16 | 20 | 1,3 | 20 | 0 |
Damit ging eine lange und emotionale Saison für den Aufsteiger mit einem sehr erfreulichen Ergebnis zu Ende, was keiner der Verantwortlichen zum Saisonstart erwartet hatte. Während der Serie wurde daher das gesteckte Saisonziel mehrfach nach oben korrigiert, was als Verdienst und Lohn zugleich für eine sehr gute Teamarbeit von allen Beteiligten gesehen wurde.
„Rüpelliste“ spiegelt die Torschützenliste auf den Top-Positionen wider
Die meisten Zwei-Minuten-Strafen kassierte der Haupttorschütze Sebastian Potz mit 7 Verwarnungen, 18 Zwei-Minuten-Strafen und 2 Disqualifikationen vor der Nummer 2 bei den Torschützen Hannes Grünwald (3/12/0) und dem Dritten im Bunde Konstantin Felix von Starck (3/10/0). Insgesamt gab es fünf Disqualifikationen, von denen Potz bereits zwei kassierte. Die drei anderen erhielten Tizian Grigoleit, Tamino-Eliano Stöcker und Benjamin Path.
Die Top-Elf der Strafen innerhalb der Mannschaft
Name | Sp. | gelb | 2 Min. | rot |
Sebastian Potz | 26 | 7 | 18 | 2 |
Hannes Grünwald | 26 | 3 | 12 | 0 |
Konstantin Felix von Starck | 26 | 3 | 10 | 0 |
Tizian Grigoleit | 22 | 3 | 7 | 1 |
Steffen Engelbrecht | 15 | 2 | 6 | 0 |
Philipp Vogelreuter | 16 | 2 | 5 | 0 |
Fabian Buck | 15 | 0 | 5 | 0 |
Reinhard Canzler | 6 | 2 | 3 | 0 |
Julian Euler | 6 | 1 | 3 | 0 |
Florian Brandt | 17 | 0 | 3 | 0 |
Max Ahrens | 21 | 0 | 3 | 0 |
Vier bisher bekannte Veränderungen bei der HSG
Bei den Spielern werden die HSG Holsteinische Schweiz Jonas Richter (aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen in die Zweite), Reinhard Canzler (Handballpause) und Sascha Hoffman (wechselt zurück zum TSV Kronshagen) verlassen. Hinzu kommt ein Wechsel im Amt des Cheftrainers. Für den scheidenden Coach Mario Acimovic – dem Oberhaupt des Erfolges der letzten Jahre – stehen die Verantwortlichen in Gesprächen mit dem Wunschnachfolger.
Nach ein paar erholsamen Wochen startet die Vorbereitung auf die kommende Oberligasaison Mitte Juli mit dem Trainingsauftakt.