Aumühle schließt Hinrunde mit großer Überraschung ab

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) der Frauen hat der Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf in der Saison 2023/24 eine eher unbefriedigende Hinrunde, was den Tabellenplatz anbelangt, gespielt und mit 4:18 Punkten und 288:330 Toren Platz 11 belegt. Damit liegt der Neuling nicht ganz im „Soll“ mit fünf Punkte Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz, da das erklärte Saisonziel der Klassenerhalt ist.

Ergebnistechnisch hinter den Erwartungen zurück

„Am Anfang wussten wir nicht genau wo wir stehen und jedes Spiel war ein Abenteuer. Am Ende muss man sagen, dass wir aus elf Spielen nur zwei Siege geholt haben und leider etwas unter den Erwartungen – auf die Ergebnisse bezogen – blieben“, zog Trainer Tim Aldenhövel ein kritisches Fazit der Hinserie. In der spielfreien Zeit über Weihnachten und Neujahr soll nun kräftig durchgeatmet und die Blessuren der Hinrunde auskuriert werden, bevor es in die zweite Saisonhälfte geht. Hier heißt es nun bei noch fünf Heim- und sechs Auswärtsbegegnungen, Vollgas geben, damit am 4. Mai in Sülfeld spätestens der Klassenerhalt gefeiert werden kann. „Handballerisch haben wir enorme Fortschritte gemacht. Das große Ziel Klassenerhalt ist weit weg, aber die individuelle handballerische Ausbildung funktioniert. Mit dieser bin ich sehr zufrieden“, schaute der Coach positiv nach vorne. In der Hinrunde wurde alle 20 Spielerinnen – bis auf die beiden Kreuzbandrisse – eingesetzt und die Jugendspielerinnen Lina Wöhlert und Lisa Seiling erhielten Spielpraxis.

Rückrunde hat es in sich – Klassenerhalt oberstes Ziel

Der TuS Aumühle-Wohltorf erwartet eine spannende Rückrunde mit einem weiterhin schmalen Kader, da neben den beiden Spielerinnen Lina Thies und Sophia Nigbuhr (Kreuzbandriss) mit Antonia Fürst eine weitere Rückraumspielerin aufgrund ihrer anstehenden Doktorarbeit pausiert. Dennoch hat die hochmotivierte Mannschaft das Ziel für die Rückrunde, enge Spiele für sich zu entscheiden und die anderen Mannschaften in einer starken Liga zu ärgern.
Trainer Aldenhövel sieht einen Dreikampf um die Meisterschaft und schätzt die Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg aktuell als den ersten Meisterschaftskandidaten ein. Die eigenen Stärken sieht der Trainer im Zusammenhalt der Mannschaft, trotz der vielen Niederlagen. „Das hat mich wirklich beeindruckt! An allem anderen heißt es zu arbeiten.“

Bisher nur zwei deutliche Heimsiege auf der Habenseite

Die beiden bisher erzielten Siege waren sehr deutliche Heimsiege. Im Nachholspiel der 1. Spieltages gab es gegen den Mitaufsteiger HSG 91 Nortorf ein 39:20 – gleichzeitig das Spiel mit den meisten eigenen Toren – und unmittelbar vor der Weihnachtspause den unerwarteten und hohen 33:22-Erfolg über den Spitzenreiter Sülfeld. Das torreichste Saisonspiel gab es am vorletzten Tag der Hinrunde bei der 25:35-Auswärtsniederlage beim TSV Lindewitt.

Alle bisherigen Spiele in der Übersicht

Die aktuelle Tabelle

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Anna Beckmann die bisher erfolgreichste Torschützin

In der mannschaftsinternen Torschützenliste führt Anna Beckmann mit 56 Toren (davon 2 per Siebenmeter) in 11 Spielen, was einem Schnitt von 5,1 Toren pro Spiel bedeutet. Gefolgt von Sina Baumgarten (38/0//3,5) und Merle Winkler (36/15//5,1).

So verteilen sich die Tore innerhalb der Mannschaft

Die meisten Strafen kassierte bisher Myrkka Voß mit 2 Verwarnungen, 11 Zwei-Minuten-Strafen und 0 Disqualifikationen vor Anna Beckmann (1/4/1) und Merle Winkler (1/4/0).

Übersicht über die Strafen innerhalb der Mannschaft

„Wir werden mit hoher Motivation und einer guten Vorbereitung bereit sein für die Rückrunde und wollen noch den ein oder anderen Gegner ärgern, um das Bestmögliche rauszuholen,“ so die Erwartungen von Trainer Aldenhövel für den weiteren Saisonverlauf.

Die Rückrunde im Überblick