Beide Segeberger Klubs machen dem Spitzenduo das Leben schwer

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Lübeck – In der 3. Liga hat sich die SG Todesfelde/Leezen mit einer guten Leistung beim Aufstiegsaspiranten und Tabellenzweiten SV Grün-Weiß Schwerin verabschiedet. Gleiches gelang dem SV Henstedt-Ulzburg gegen den Spitzenreiter Rostocker HC, der sich ein Spiel auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer lieferte. Für die SG Todesfelde/Leezen heißt es nach dem Abstieg in die Regionalliga einen neuen Anlauf zu nehmen, während der SV Henstedt-Ulzburg auch in der kommenden Saison in der 3. Liga auflaufen wird.

SV Grün-Weiß Schwerin – SG Todesfelde/Leezen 26:20 (14:11)
Nach dem 0:1 legte die SG Todesfelde/Leezen zwei schnelle Tore durch Marit Kaps und Lina-Cathleen Asmussen zur 2:1-Führung nach 85 Sekunden nach. Im Anschluss übernahm der Favorit die Regie und mit einem 3:0-Lauf mit 4:2 (7.) die Führung und gab sie bis zur 14:11-Pausenführung nicht wieder ab. To/Lee spielte nicht wie ein Absteiger und blieb ständig in Schlagdistanz.
Nach Wiederbeginn gerieten die Gäste schnell mit 13:18 (37.) in Rückstand, ließen sich aber nicht abschrecken und verkürzten Tor um Tor bis zum 19:20 (48.) nach drei Treffern in Folge. Der Anschluss war hergestellt und es blieb ein Spiel auf Augenhöhe bis zum 20:22 (51.) durch Jana Schmütz. Nach dem 20:23 in Unterzahl nahm Trainerin Franziska Haupt die Auszeit, um noch einmal die Endphase zu besprechen. Doch To/Lee gelang kein Treffer mehr in der verbleibenden Spielzeit, so unterlag die SG Todesfelde/Leezen am Ende mit 20:26, die sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aus der 3. Liga verabschiedete. In der kommenden Saison heißt es nun einen Neuaufbau in der Regionalliga zu vollziehen.
„Mit gewohnt großer Fanunterstützung, und das trotz des bereits feststehenden Abstiegs, machten wir das Spiel in Schwerin zum Heimspiel. Als klarer Underdog gegen den Tabellenzweiten machten wir über weite Phasen ein sehr gutes Spiel und waren bis zur 50. Minute beim Spielstand von 19:20 einer Überraschung ganz nah“, zeigte sich Florian Haupt, als Leiter Leistungssport in der SG Todesfelde/Leezen zufrieden. „Leider wollte in den letzten zehn Minuten nur noch ein Tor für uns fallen, sodass wir schlussendlich mit 20:26 verlieren.“

Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Leonie Wulf (4), Nina Eggeling (3/1), Jana Schmütz (3), Kim-Angelina Lang, Janina Kardel und Lina-Cathleen Asmussen (je 2), Marie Grabowski, Marit Kaps, Janne Hübner und Rieka Thal (je 1)

Welches Lübecker Team schafft den Verbleib in der Oberliga?

• VfB Lübeck II (40%, 180 Votes)
• FC Dornbreite (18%, 83 Votes)
• Ist mir egal (18%, 83 Votes)
• Beide Teams (16%, 71 Votes)
• Kein Team (7%, 33 Votes)
• Weiß ich nicht (1%, 5 Votes)

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SV Henstedt-Ulzburg – Rostocker HC 27:29 (14:16)
Der Rostocker HC ging schnell mit 2:0 in der 3. Minute in Führung, bevor den „Frogs-Ladies“ durch Katharina Rahn, nach einer schnellen Mitte, das 1:2 gelang. Nach dem 2:4 waren es erneut Rahn und Annika Jordt, die den Ausgleich zum 4:4 (6.) erzielten. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste zwar immer wieder in Führung gingen, der SV Henstedt-Ulzburg aber auch immer wieder den Ausgleich erzielte. Dieses endete nach dem 8:8 (16.) und der Spitzenreiter zog auf 11:8 (18.) davon, was das Trainergespann Patrick Kohl und Maik Schulze zur Auszeit veranlasste. Zuerst blieben die Rostockerinnen am Drücker, erst nach dem 9:14 (22.) griffen die Räder bei den Gastgeberinnen besser ineinander und die „Frogs“ verkürzten bis zur Pause auf 14:16.
Gleich nach Wiederbeginn der Henstedter Doppelschlag durch Jordt und Caroline Rodewald zum 16:16 (33.), alles war wieder auf null gestellt. Den erneuten 16:17-Rückstand und eine Zeitstrafe steckte der SV HU weg, netzte dreifach zum 19:17 (38.), was ein Team-Time-Out der Gäste nach sich zog, die im Anschluss ihrerseits den Anschluss zum 19:19 erzielten. Es blieb ein Top-Spiel auf Augenhöhe, in dem Rahn und Nele Mönnich wieder auf 21:19 erhöhten bevor der Anschluss zum 20:21 (45.) fiel und das Henstedter Trainergespann Redebedarf verspürte, als noch 15 Minuten auf der Uhr standen. Diese Spielunterbrechung nutzten die Rostockerinnen besser und legten nach einem 5:1-Lauf wieder ein 25:22 (52.) vor. Doch die Gastgeberinnen ließen sich nicht abschütteln, glichen beim 25:25 (56.) durch Lina Röttger, Mönnich und Rahn aus. In der 57. Minute, beim 25:27, die letzte Auszeit für den SV HU. Mit dem 28:25 (59.) per Siebenmeter machte der Spitzenreiter aus Rostock endgültig den Deckel drauf. Am Ende verabschiedete sich der SV Henstedt-Ulzburg mit einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit und einer knappen 27:29-Niederlage von den treuen Fans aus der Saison und beendet diese auf Platz 7 mit 22:22 Punkten.
„Wir verlieren knapp gegen den Meister, hatten einen schwachen Start mit vielen Fehlern. Schaffen es aber anschließend über Tempo ins Spiel zu kommen, müssen Rostock aber mit einem 16:14 in die Pause gehen lassen“, zeigte sich Co-Trainer Schulze zufrieden. „Nach der 21:19-Führung leisten wir uns ein Schwächephase, machen zu viele Fehler und Rostock drehte das Spiel. Wir beißen uns am Ende noch einmal rein, aber es fehlt uns hintenheraus die Zeit für eine Wende. Wir hatten den Meister am Rande einer Niederlage.“

Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Katharina Rahn (6), Lina Röttger (5/3), Annika Jordt (4), Carina Büchel (3), Lara Haarbrücker, Emilie Wolf, Nele Mönnich und Caroline Rodewald (je 2), Annika Günther (1)

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