Blau-Weiße Hansehölle: VfL empfängt HC Elbflorenz in Sondertrikots

Carl Löfström (VfL Lübeck-Schwartau) mit Ole Hagedorn (VfL Lübeck-Schwartau). Archivfoto: Lobeca/Felix Schlikis

Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau bestreitet am Sonntag das letzte Heimspiel der Hinrunde gegen den HC Elbflorenz 2006. Die Partie steht unter einem besonderen Stern: Der VfL wird in blau-weißen Sondertrikots auflaufen, die anschließend versteigert werden. Anwurf ist um 17 Uhr in der Lübecker Hansehalle.

Blau und weiß – das sind die traditionellen Farben des VfL, doch am Sonntag spielen die Lübecker in ganz besonderen blau-weißen Trikots. Im vierten Jahr in Folge hat der VfL ein einmaliges Sondertrikot, das anschließend versteigert wird. Die Auktion läuft über den Online-Fanshop des VfL, bis zum 12. Dezember um 20 Uhr können die Trikots dort ersteigert werden. Der Erlös der Auktion geht an die Jugend des VfL.

Mit dem HC Elbflorenz kommt auch ein alter Bekannter zurück in die Hansehalle – Marino Mallwitz stand mehr als fünf Jahre bis zur Saison 2019/2020 im Tor der Lübecker. Heute ist er einer der besten Torhüter der zweiten Liga, mit 136 Paraden und einer durchschnittlichen Quote von 29 Prozent gehaltener Bälle können nur wenige seine Leistung überbieten. Beim 28:21-Sieg über die HSG Nordhorn-Lingen hielt Mallwitz 40% der Würfe auf sein Tor und trug damit entscheidend zum doppelten Punktegewinn bei. Was sich ebenfalls beim letzten Spiel zeigte, ist die gut funktionierende Abwehr von Trainer André Haber, die in der zweiten Hälfte der Partie nur acht Gegentore zuließ. „Sie treten dieses Jahr so stabil auf, wie man sie eigentlich letztes Jahr schon erwartet hat. Das liegt vor allem an einer sehr kompakten, sehr körperlichen Abwehr“, betont David Röhrig. In der Offensive haben die Dresdener mit Lukas Wucherpfennig einen der Top drei Torschützen der zweiten Liga, der bisher auf 90 Saisontore kommt. Die beiden Rückraumspieler Sebastian Greß und Ivar Stavast ergänzen die Offensive der Elbstädter, die mit mehr Torbeteiligungen als Wucherpfennig auf dem Konto haben. „Spieler wie Stavast und Greß haben wieder zu ihrer Form gefunden – dementsprechend groß ist die Herausforderung für uns“, schätzt VfL-Trainer Röhrig das Spiel ein.

Auswärtsschwäche

Seit dem 26:30-Sieg gegen Hüttenberg am ersten Spieltag konnten die Sachsen kein einziges Spiel mehr in fremden Hallen gewinnen. Die Dresdener unterlagen in Vinnhorst, verloren das Derby gegen den EHV Aue oder wie zuletzt gegen die Eulen Ludwigshafen. Die beiden letzten Spiele in der Hansehalle konnte der VfL für sich entscheiden.

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„Brauchen jede Unterstützung“

Für Finn Kretschmer geht es am Sonntag in das Duell gegen seinen älteren Bruder Nils Kretschmer. „Wir brauchen jede Unterstützung, um dieses Spiel und natürlich gegen meinen Bruder zu gewinnen“, sagt VfL-Kapitän Finn Kretschmer. Um mit der Mannschaft im Einklang zu sein, ruft der VfL seine Fans dazu auf, in blau-weiß in die Halle zu kommen.

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