Grömitz – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat heute (1.3.) um 20 Uhr in der 3. Liga Staffel Nord-Ost sein Heimspiel gegen die Bundesligareserve der Füchse Berlin zu bestreiten. Im Hinspiel gab es eine 32:36-Niederlage und auch in der heutigen Partie sind die Gäste in der Favoritenrolle in der Grömitzer Ostholsteinhalle.
HSG Ostsee will weiter punkten, gleichzeitig von den Abstiegsrängen entfernen
Als am vergangenen Sonnabend die Schlusssirene ertönte und der Sieg über die formstarken Verfolger aus Bernburg gefeiert wurde, gingen die Blicke der HSG-Verantwortlichen direkt auf die Ergebnisse in den anderen Hallen. Neben dem SV Anhalt Bernburg, den die HSG selbst besiegte, spielten auch andere Verfolger – allen voran der zuletzt formstarke HC Burgenland und die SG Hamburg-Nord. Lange Zeit sah es so aus, als könnten die Verfolger ebenfalls Siege für sich verzeichnen. Doch ein Siebenmeter-Ausgleich des Stralsunder HV in buchstäblich letzter Sekunde (gegen den HC Burgenland), eine starke Crunch-Time des Oranienburger HC (gegen die SG Hamburg-Nord), das Siegtor des SC DHfK Leipzig II in den letzten Sekunden (gegen den TSV Burgdorf II) sowie eine starke Halbzeit der HSG Eider Harde (gegen den HSV Insel Usedom) sorgten dafür, dass von den Verfolgern der HSG Ostsee, neben dem Stralsunder HV, nur der HC Burgenland überhaupt punktete.
Damit stand die Mannschaft um Trainer Nico Kibat wieder sechs Punkte vor dem Abstiegsplatz und orientierte sich wieder in Richtung Tabellenmittelfeld. Dieser Weg soll in den kommenden Spielen fortgeführt werden.
Ist der VfB Lübeck noch zu retten?
Der kommende Gegner ist die Mannschaft der Stunde
Direkt im heutigen Spiel wartet ein wahrlicher Brocken auf die HSG Ostsee N/G. Der Gegner aus der Hauptstadt ist – neben dem MTV Braunschweig – gerade sicherlich als das Team der Stunde der 3. Liga Staffel-Nord anzusehen. Erst am vergangenen Wochenende krönten die jungen Füchse, die aktuell mit 25:15 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz stehen, ihre bisher starke Rückrunde mit einem 33:28 (16:15) Sieg gegen den Meisterschaftsfavoriten vom HC Empor Rostock, nachdem sie zuvor unter anderem auch die Reserve des SC Magdeburg, die aktuell den 4. Platz belegt, besiegten und sich nur denkbar knapp (25:26) gegen den Tabellenführer MTV Braunschweig geschlagen geben mussten.
In der Hinrunde sah es in Berlin lange so aus, als könne die HSG Ostsee die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Nach einer 15:13 Führung der Mannschaft um Mittelmann Piet Möller, der in diesem Spiel verletzungsbedingt nur wenig spielte, drehten die Füchse nochmal auf und entschieden das Spiel nach einer starken zweiten Halbzeit für sich. Die HSG war ohne den verletzen Kapitän Alexander Mendle sowie dem verletzten Abwehrchef Jan-Ove Litzenroth nicht clever genug, was dazu führte, dass es insbesondere in der zweiten Halbzeit sieben der insgesamt neun Siebenmeter gegen die Gäste gab – und keinen einzigen selbst zugesprochen bekamen.
Alle Spiele der Staffel Nord-Ost
01.03.2024 | 20.00 | HSG Ostsee N/G | – | Füchse Berlin II |
02.03.2024 | 18.00 | TSV Altenholz | – | HSV Insel Usedom |
02.03.2024 | 18.30 | Oranienburger HC | – | SC DHfK Leipzig II |
02.03.2024 | 19.00 | TSV Anderten | – | HC Burgenland |
02.03.2024 | 19.00 | SC Magdeburg II | – | Stralsunder HV |
02.03.2024 | 19.00 | SG Hamburg-Nord | – | TSV Burgdorf II |
02.03.2024 | 19.30 | MTV Braunschweig | – | HSG Eider Harde |
03.03.2024 | 16.00 | HC Empor Rostock | – | SV Anhalt Bernburg |