Kattowitz – Für die deutsche Handball-Nationalmannschaft geht es nach den beiden Siegen gegen Katar und Serbien morgen um 18 Uhr im Spodek in Kattowitz im letzten Vorrundenspiel gegen Algerien nur noch darum, dass sich die Mannschaft unter Wettkampfbedingungen einspielen kann für die Hauptrunde. Da in der Gruppe Deutschland bereits als Gruppensieger feststeht und 4:0 Punkte mit in die Hauptrunde nimmt, kann Bundestrainer Alfred Gislason in der Mannschaft ordentlich rotieren und testen, damit auch der zweite Anzug besser sitzt.
Noch nie gegen Algerien verloren
Gegen Algerien verlor Deutschland in den bisherigen sechs Spielen noch nie. Drei Siege davon bei Weltmeisterschaften: 1995 in der Vorrunde mit 24:15 (10:8), 1999 im Achtelfinale mit 28:17 (14:9) und 2009 in der Vorrunde mit 32:20 (16:10). Somit gab es bei Weltmeisterschaften immer klare Ergebnisse. Lediglich die erste Begegnung 1993 beim Vier-Länder-Turnier war mit 20:19 (11:10) ein sehr knappes Ergebnis, wie auch 1996 in der Olympia-Vorrunde beim 25:23 (13:12). In der bisher letzten Partie gab es am 14. März 2021 bei der Olympiaqualifikation ein 34:26 (17:14) in Berlin. Somit spricht die Papierform eindeutig für die Mannschaft von Trainer Gislason, doch mit Qualifikation für die Hauptrunde in der Tasche, könnte er den Leistungsträgern durchaus eine Pause gönnen, damit sie in der Hauptrunde wieder Vollgas geben können.