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Lübeck – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer hat ihr zweites Gruppenspiel gegen Kap Verde ohne einen Ballwechsel mit 10:0 als gewonnen gewertet bekommen, da der Gegner keine spielfähige Mannschaft aufweisen konnte. Hierzu wären gemäß Artikel F 7. c der COVID-19-Bestimmungen von Ägypten 2021 der International Handball Federation (IHF) mindestens zehn Spieler, einschließlich Torhüter, notwendig. Diese Forderung erfüllte Kap Verde wegen der aktuellen Corona-Situation in der Mannschaft mit nur noch neun Spielern nicht. Für die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason bedeutet dieses bereits den Einzug in die Hauptrunde, die von 21. bis 25. Januar gespielt wird.

DHB-Vorstand erleichtert über Spielabsage

„Wir sind froh und erleichtert, dass wir nach ungewissen Stunden endlich Klarheit haben“, sagte Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes (DHB) und Delegationsleiter. „Aus rein sportlicher Sicht fehlt uns diese Partie natürlich, weil wir mit unserer neuformierten Nationalmannschaft eigentlich jede Wettkampfminute benötigen. Wir sind für Handball hier, aber mit dem Verzicht auf dieses Spiel fühlen wir uns wohler.“

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Ab sofort Fokus auf Ungarn

Ab sofort liegt beim DHB-Team der Fokus auf dem letzten Vorrundenspiel gegen Ungarn, wo es nicht nur darum geht den Gruppensieg festzumachen, sondern auch darum, dass bei einem Sieg 4:0 Punkte mit in die Hauptrunde genommen würden. Gislason reagierte pragmatisch auf die neue Situation und nutze den gewonnenen Trainingstag, um wettkampfspezifische Reize zu setzen und das Zusammenspiel weiter zu stabilisieren.

(DHB)

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