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Berlin – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat ihr zweites und wichtiges Spiel in Richtung Teilnahme an den Olympischen Spielen gewonnen und sich souverän gegen Slowenien mit 36:27 (22:12) durchgesetzt. In der zweiten Begegnung des Tages marschierte Schweden im Gleichschritt mit Deutschland und besiegte Algerien mit 36:25 (19:10). Damit haben beide Mannschaften bei 3:1 Punkten bereits eine Hand am Olympiaticket und es im letzten Spiel selbst in der Hand, es endgültig zu lösen.

Deutschland – Slowenien 36:27 (22:12)

In einem Spiel mit sehr hohem Tempo von Beginn an, ging Deutschland mit 1:0 in Führung und erhöhte auf 3:1 in der 4. Minute. Slowenien ließ sich noch nicht abschütteln, glich nicht nur aus sondern übernahm beim 5:4 (9.) erstmals und auch gleichzeitig letztmals die Führung. Mit einen 4:0-Lauf übernahm die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason das Kommando und zog auf 8:5 (11.) mit drei Toren davon. Es blieb ein temporeiches Spiel auf hohem Niveau auf deutscher Seite, in der Andreas Wolff im Tor auch seinen Beitrag mit guten Paraden leistete. Die Abwehr verschob schnell und präzise, leistete gute Blockarbeit und gelangte so oft über die erste und zweite Welle zu einfachen Treffern.

Deutschland mit fehlerfreiem Spiel in den ersten 30 Minuten

Auch über die schnelle Mitte gab es leichte Torerfolge. So wurde aus dem 8:6 (13.) ein 11:6 (15.), was Slowenien zur Auszeit zwang. Auch dadurch wurden der Spielfluss und der Torhunger des DHB-Teams nicht unterbrochen. Über 14:8 (19.) und 17:9 (22.) hieß es in der 27. Minute 20:10 und ein Zehn-Tore-Vorsprung war herausgespielt. Diesen nahmen die Deutschen beim 22:12 mit in die Kabine.

DHB-Team verwaltet Vorsprung in der zweiten Halbzeit

Die zweite Hälfte begann etwas holprig und die Slowenen verkürzten, gerieten aber für zwei Minuten in eine doppelte Unterzahl. Diese nutze das Deutsche Team allerdings nur zu einem 2:1-Erfolg von 22:13 auf 24:14 (34.). Nun fing sich die Mannschaft von Gislason wieder und baute den Vorsprung kontinuierlich auf 30:18 (44.) aus, was eine erneute Auszeit der Slowenen nach sich zog.

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Trainer Gislason wechselte anschließend kräftig durch und brachte auch Silvio Heinevetter für Wolff im Tor. Mit dieser neuen Konstellation ließ die Konzentration im Angriff und in der Abwehr nach, was Slowenien gnadenlos nutzte und auf 24:31 (54.) verkürzte. Gislason nahm seine Auszeit, da sein Team fast zehn Minuten ohne Torerfolg geblieben war und brachte noch einmal etwas Ordnung ins Spiel. Die Chancenverwertung wurde wieder besser und der nie gefährdete 36:27-Erfolg wurde eingefahren. Mit diesem Sieg ebnete sich die deutsche Handball-Nationalmannschaft den Weg zum Olympiaticket.

Morgen (14.3.) geht es weiter mit den letzten Begegnungen Algerien gegen Deutschland um 15:45 Uhr (Live im ZDF) und um 18.15 Uhr mit Schweden gegen Slowenien, um endgültig die Olympiatickets zu vergeben.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft spielte mit folgender Mannschaft:
Andreas Wolff, Silvio Heinevetter – Uwe Gensheimer (1/1), Johannes Golla (4), Patrick Wiencek, Fabian Wiede, Sebastian Heymann (3), Hendrik Pekeler (3), Juri Knorr, Steffen Weinhold (3), Philipp Weber (2) Patrick Groetzki, Kai Häfner (2), Marcel Schiller (7) Julius Kühn (6), Timo Kastening (5/1)

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