Deutschland und Vizeweltmeister Schweden teilen sich die Punkte – Slowenien siegt über Algerien

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Berlin – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat das Qualifikationsturnier in Berlin zu den Olympischen Spielen mit einen 25:25 (14:13) gegen Schweden begonnen. Durch dieses Unentschieden haben es beide Mannschaften in der Vierergruppe – mit Slowenien und Algerien – weiterhin selbst in der Hand, eines der beiden Olympiatickets zu lösen. In der zweiten Begegnung des Tages wurde Slowenien seiner Favoritenrolle gerecht, besiegte Algerien souverän mit 36:28 (17:11) und wahrte damit ebenfalls die Chance auf die Olympiateilnahme.

Deutschland – Schweden 25:25 (14:13)

Die erste Halbzeit gehörte dem DHB-Team um Uwe Gensheimer, sie gingen schnell mit 2:0 in Führung, doch Schweden blieb dran und glich immer wieder aus. Nach dem 7:7 in der 13. Minute zogen die Deutschen auf 11:8 (18.) in Front – erstmals mit drei Toren. Die Seiten wurden mit einer knappen 14:13-Führung gewechselt. Auf beiden Seiten zeigten die Torhüter Johannes Bitter und Andreas Palicka eine solide Leistung.

In die zweite Hälfte startete das deutsche Team mit Silvio Heinevetter für Bitter im Tor, der auch mit einer Parade gut ins Spiel fand. Anschließend blieb Heinevetter glücklos, während Palicka den deutschen Angreifern reihenweise den Schneid abkaufte. So übernahm Schweden beim 15:14 (33.) erstmals die Führung und baute diese, gestützt auf eine bewegliche Abwehr und einen sehr gut aufgelegten Palicka, kontinuierlich auf 20:17 (43.) aus, was Bundestrainer Alfred Gislason zum Team-Time-Out veranlasste.

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Bitter bringt DHB-Team zurück ins Spiel

Bitter kehrte zurück ins Gehäuse, doch Schweden blieb spielbestimmend und hatte in der 49. Minute mit 23:19 die Nase vorn. Beim 21:24 (54.) nahm Gislason seine letzte Auszeit und brachte seine Mannschaft wieder in die Spur. Bitter meisterte mehrere schwere Bälle und die Abwehr setzte die schwedischen Angreifer unter Druck, was zu Ballgewinnen führte. Das DHB-Team verkürzte bis in die Schlussminute auf 24:25, woraufhin Schweden die Auszeit nahm. Bitter parierte und Marcel Schiller war es, der fast mit der Schlusssirene das frenetisch gefeierte 25:25 erzielte.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft spielte mit folgender Mannschaft:
Johannes Bitter, Silvio Heinevetter – Uwe Gensheimer (3), Johannes Golla (1), Patrick Wiencek (3), Fabian Wiede, Sebastian Heymann, Hendrik Pekeler (2), Steffen Weinhold (1), Philipp Weber (1) Patrick Groetzki, Kai Häfner (3), Marcel Schiller (5/3) Julius Kühn (2), Fabian Böhm, Timo Kastening (4)

Morgen (13.3.) geht es weiter mit den Begegnungen Deutschland gegen Slowenien um 15:35 Uhr (Live im ZDF) und um 18 Uhr mit Schweden gegen Algerien.

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