Dezimierte SG Hamburg-Nord bei starkem Aufsteiger in Hohn zu Gast

Viele Verletzte am Saisonstart dünnen den Hamburger Kader aus

Das Trainerteam stimmt sich für die nächste Aktion ab
Foto: SG HH-Nord/Tom Schlieper
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Hamburg – Die SG Hamburg-Nord hat in der 3. Liga heute (2.9.) um 17.45 Uhr, 155 Tage nach dem letzten Pflichtspiel bei der TSV Hannover Anderten, beim starken Aufsteiger HSG Eider Harde in Hohn seine Visitenkarte abzugeben. Der Gastgeber schaffte den Aufstieg aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein nach einem Zweikampf mit der HG Hamburg-Barmbek am Ende souverän und darf keineswegs in der heimischen Halle unterschätzt werden.

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Dezimiert als Favorit an den Nord-Ostsee-Kanal

Für die SG Hamburg-Nord heißt es gleich zum Saisonauftakt auswärts bei einem starken Aufsteiger anzutreten und muss über 60 Minuten volle Konzentration und Chancenverwertung an den Tag legen, soll ein Fehlstart vermieden werden. Auch wenn es in der Vorbereitung beim Herbert-Meier-Cup einen deutlichen 24:14-Erfolg gab, darf der Gastgeber keinen Moment aus den Augen gelassen werden. Dieser bewies bereits im Turnier, dass ihr Umschaltverhalten brandgefährlich ist und sie so probieren viele einfache Tore zu erzielen.

Trainer Matthias Steinkamp mit taktischen Anweisungen in der Auszeit
Foto: SG HH-Nord/Tom Schlieper

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Trainer Matthias Steinkamp sagte die angedachte Teilnahme am Turnier in Norderstedt des vergangenen Sonnabends kurzfristig ab, um den Kader angesichts mehrerer verletzungsbedingten Ausfälle zu schonen. Zu den Langzeitverletzten Emmanuel Djobokou, Thilo Lange und Moritz Wendt gesellten sich Florian Schenker, Michel Wendt und Dominik Vogt. Hinter dem Einsatz von Kristof Evermann, Lennard Steen, Friedrich Kilias sowie Dominik Janoska steht derzeit ein Fragezeichen. Darüber hinaus muss der Trainer aus beruflichen Gründen in den ersten Wochen auf Raphael Höfer verzichten.

„Wir haben nach sechs Abgängen und sechs Zugängen einen großen Kaderumbruch hinter uns. Diese personellen Wechsel bedeuten nicht immer nur neue Gesichter und Wurfbilder, sondern auch eine taktische Neuausrichtung“, erläuterte Trainer Steinkamp die aktuelle Situation. „Das macht uns mit Sicherheit unberechenbarer wenngleich wir nach sechs bis sieben Wochen spielerischer Vorbereitung noch ein bisschen Zeit brauchen, bis alle Automatismen entwickelt sind. Trotzdem blicken wir optimistisch auf die anstehende Saison, wir sind absolut schlagfertig.“ In Richtung des Saisonstarts ergänzte Steinkamp: „Das erste Saisonspiel ist für alle Mannschaften immer eine besondere Herausforderung, insbesondere dann, wenn es gegen neue Ligakonkurrenten geht. Die HSG Eider Harde hat in den letzten Jahren mit Tempo und ihrem 7. Feldspieler überzeugt. Die Zuschauer in Hohn werden einen Einfluss auf das Spiel haben. Wir bereiten uns deshalb auf einen Gegner auf Augenhöhe vor.“

Alle Spiele auf einen Blick

01.09.202319.00SC DHfK Leipzig IISC Magdeburg II28:29
01.09.202320.00TSV Burgdorf IIMTV Braunschweig23:34
02.09.202317.00Stralsunder HVOranienburger HC 
02.09.202317.45HSG Eider HardeSG Hamburg-Nord 
02.09.202319.00HC BurgenlandHSG Ostsee N/G 
02.09.202319.00HSV Insel UsedomSV Anhalt Bernburg 
02.09.202320.00Füchse Berlin IITSV Anderten 
03.09.202316.00HC Empor RostockTSV Altenholz 
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