Die Zweiten von Henstedt-Ulzburg weiter auf Erfolgskurs

Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) hat bei den Teams aus dem Bereich Lübeck, Ostholstein und Bad Segeberg der Lauenburger SV als Spitzenreiter sich gegen die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf beim 25:23 (15:10) lange kämpfen müssen, um Stodo niederzuringen. Der bis dahin Dritte, der SV Sülfeld kehrte mit eine 23:31 (14:13)-Niederlage von der dänischen Grenze zurück und musste den TSV Bargteheide vorbeiziehen lassen. Die Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg schickte den Aufsteiger HSG Kremperheide/Münsterdorf mit einer glatten 19:34 (12:15)-Niederlage auf die Heimreise und behauptete dadurch weiter Platz 2.

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Lauenburger SV – ATSV Stockelsdorf II 25:23 (15:10)
Es dauerte bis zur 9. Minute bis Nadja Glass den ersten Stockelsdorfer Treffer zum 1:3 erzielte, es lief nicht wirklich viel zusammen. Fehlpässe, Fehlwürfe und technische Fehler prägten die erste Halbzeit. Auch die Auszeit beim 5:8 (18.) brachte keine Konstanz in das Spiel, so wurden die Seiten mit einem 10:15-Rückstand gewechselt.
In der Halbzeitpause wurde an den Kampf appelliert, dass es zu keinem neuen Einbruch kommen sollte, wie im Nachholspiel gegen die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg.
Mühsam ernährte sich das Eichhörnchen, aber ab der 40. Minute rührte die Hintermannschaft Beton an. Stodo kämpfte sich Stück für Stück heran und erzielte den Anschlusstreffer zum 19:20, was die Gastgeber zur Auszeit veranlasste. Es blieb weiter eine Aufholjagd, die mit dem 23:23 (53.) per Siebenmeter von Johanna Andersson ihren Höhepunkt fand. In den verbleibenden fast acht Minuten gelang dem ATSV, erneut durch technische Fehler und das Auslassen von klaren Möglichkeiten, allerding kein Treffer mehr, so wurde die Aufholjagd nicht belohnt. Am Ende nahm der ATSV Stockelsdorf eine bittere 23:25-Niederlage mit auf die Heimreise.
Nun heißt es für die Mannschaft, Mund abputzen und alle positiven Momente mit in das kommende Spiel mitzunehmen.

Torschützen des ATSV Stockelsdorf
Johanna Andersson (6/4), Nadja Glass (5), Jil Enke und Maite Gutenberg (je 3), Hannah Treichel, Alisa Lang und Sarah Müller (je 2)

IF Stjernen Flensborg – SV Sülfeld 31:23 (13:14)
Es begann mit einer langen Torflaute, den ersten Treffer markierten die Gastgeberinnen nach mehr als vier Minuten zum 1:0 und der Ausgleich viel auch erst in der 7. Minute. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich Mitte der ersten Hälfte IF Stjernen Flensborg auf 10:7 absetzte, was die Auszeit des Sülfelder Trainergespanns Ole Klann und Maik Iwastschenko nach sich zog. Mit einem 4:0-Lauf übernahm Sülfeld mit 11:10 (24.) durch Melanie Heß erstmals die Führung und nahm ein 14:13 mit in die Kabine.
Nach Wiederbeginn erhöhte der SVS auf 17:14 (36.), es gelang aber nicht den Vorsprung auszubauen, sondern die Gastgeberinnen verkürzten wieder und glichen beim 19:19 (45.) aus. Damit nicht genug, der SV Sülfeld geriet mit 19:22 (48.) ins Hintertreffen. Trotz Auszeit gelang die Wende nicht mehr und am Ende reisten die Gäste mit leeren Händen und eine 23:31-Niederlage ab.
„Leider braucht man um hier Punkte mitzunehmen ein gutes Spiel über 60 Minuten. Dem waren wir nicht gerecht. Generell konnten wir heute überhaupt nicht zu unserer gewohnten Leistung finden, viele Fehlwürfe sowie technische Fehler“, zeigte sich Sülfelds Trainer Ole Klann etwas enttäuscht. „In die zweite Halbzeit starten wir gut, erarbeiten uns sogar eine Drei-Tore-Führung, brechen dann aber komplett ein. Es hat heute leider nicht gereicht.“

Torschützen des SV Sülfeld
Lena Ewen (7/3), Melanie Heß (7), Frederike Krieg, Anni Knutzen, Trixy Rohlfs und Anna Steputat (je 2), Charlyn Krause (1)

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SV Henstedt-Ulzburg II – HSG Kremperheide/Münsterdorf 34:19 (15:12)
Bei der Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg zeigte sich Torhüterin Lena Delfs als Fels in der Brandung und sorgte somit für einen guten Start. Die Gastgeberinnen führten schnell mit 4:1 in der 7. Minute und bauten den Vorsprung auf 12:7 (17.) aus. Es kam das Angriffsspiel ins Stocken und die HSG Kremperheide/Münsterdorf nutze diese Situation, um besser ins Spiel zu kommen. Mit nur einem 15:12 wurden die Seiten gewechselt. „Es war wie gegen Stockelsdorf, dass wir nicht konsequent unsere Räume und Tempomöglichkeiten nutzen, da wünschte ich mir eine Steigerung“, so Trainer Hendrik Sörnsen zur Pause.
Die zweite Hälfte wurde insgesamt sehr viel effektiver, die Abwehr wurde von Lea Störtebecker gut organisiert und in der Offensive steuerte sie am Ende acht Treffer zum Erfolg bei. Der Angriffsexpress rollte Angriff über Angriff aus der sicheren Hintermannschaft und zog entscheidend auf 23:14 (40.) davon. Die Rädchen fügten sich ineinander und so stand nach 60 Minuten ein 34:19-Kantersieg auf der Anzeige. „Ich habe diese Saison drei Kreisläuferin eingesetzt (Schlegel, Kittler und Jungclaus) und alle drei fehlten uns am Wochenende. Mich freut, dass wir das in der Abwehr auffangen konnten“, so ein am Ende zufriedener Trainer Sörnsen.

Torschützen des SV Henstedt-Ulzburg
Lea Störtebecker (8), Hannah Wulff (7/2), Tina Pejic (5), Shirley Wruck und Annika Fimmen (je 4), Jule Aschmoneit (3), Merja Schröder (2), Sina Retelstorf (1)

Alle Ergebnisse auf einen Blick

Die aktuelle Tabelle